Seitenanfang zur Navigation springen.

„G-Beauty“: Warum Kosmetik aus Deutschland weltweit gefragt ist

Kosmetik aus Deutschland  / Bild 4713579
Kosmetik aus Deutschland genießen einen guten Ruf | ©: AdoreBeautyNZ from Pixabay

„Made in Germany“ wird in vielen Teilen der Welt mit Qualität und Wertarbeit verknüpft. In den Sinn kommen den meisten Menschen dabei zunächst technische Produkte, wie Maschinen oder Autos, als Errungenschaften deutscher Ingenieurskunst. In den vergangenen Jahren immer mehr zum Exportschlager geworden, ist allerdings noch etwas anderes: Kosmetik aus Deutschland liegt voll im Trend. Was macht deutsche Kosmetikmarken im Ausland so beliebt?

Deutsche Kosmetikmarken auf dem internationalen Markt im Trend

Wie so viele andere Branchen auch erlebt die Kosmetikindustrie stetig wechselnde Trends. Immer wieder erobern neue oder wiederentdeckte Inhaltsstoffe den Markt oder bestimmte Pflegeroutinen gelten zeitweise als das Schönheitsgeheimnis schlechthin. Globalisierte Märkte und das grenzenlose Internet sorgen heute dafür, dass solche Trends rasend schnell fast die ganze Welt erfassen können.

Vor einigen Jahren eroberten auf diese Weise Schönheitsprodukte aus Südkorea den globalen Markt. Sie zeichneten sich durch teils ausgefallene Inhaltsstoffe und aufwendige Anwendungsweisen aus und erlebten unter dem Schlagwort „K-Beauty“ einen regelrechten Hype. Zur K-Beauty gesellte sich bald die J-Beauty aus Japan. Nun sorgten (vermeintlich) althergebrachte Pflegerituale und Traditionen für Begeisterung in der Beauty-Welt und füllten Zeitschriftenseiten und Social-Media-Kanäle.

Dass der nächste große Trend ausgerechnet Kosmetikprodukte aus Deutschland sein würden, hätte wohl kaum jemand erwartet. Und doch heißt der neue Trend „G-Beauty“. Deutsche Beautyprodukte sind beliebt wie nie. Der Umsatz im Ausland steigt. Und Szene-Experten glauben zu wissen, woran das liegt.

Was macht die deutsche Kosmetik im Ausland so beliebt?

Ein Markenname wie Dr. Belter Cosmetic klingt kaum nach dem neuesten Instagram-Trend. Doch es sind tatsächlich Marken wie diese, die zurzeit von Hollywood-Stars beworben und von Influencern gefeiert werden. Und das, obwohl sie weder exotische Inhaltsstoffe noch komplexe Beauty-Rituale vermarkten. Viele Experten sind überzeugt, dass es genau das ist, was die deutschen Marken zurzeit so beliebt macht. Verlässlichkeit, Qualität und hohe Standards sind hier die entscheidenden Verkaufsargumente. Im internationalen Vergleich weist Deutschland hohe Qualitätsstandards für Kosmetik auf. Es gelten strenge Auflagen für Inhaltsstoffe und strenge Grenzwerte bei Schadstoffen. Der Verbraucherschutz schaut in Deutschland oft besonders genau hin. Und viele Hersteller setzen zusätzlich von sich aus auf hohe Standards. Denn in Deutschland ist der Markt für Naturkosmetik vergleichsweise stark ausgeprägt und die Nachfrage aufseiten der Verbraucher entsprechend hoch.

Und es sind gerade die zunächst so steif und angestaubt scheinenden deutschen „Doctor Brands“, die im Ausland offenbar überzeugen. Sie stehen für medizinisches und wissenschaftliches Know-how und damit für einen überprüften Mehrwert.

Absatzmärkte im Ausland wachsen

Der inländische und europäische Markt stellt für deutsche Kosmetikhersteller nach wie vor die größte Einnahmequelle dar. Doch die Menge der Exporte in andere Erdteile nimmt zu. Ein Hauptabnehmer ist der amerikanische Markt. Vor allem hochpreisige Pflegeprodukte finden dort immer mehr Absatz und genießen einen exzellenten Ruf. Und das, obwohl die aus Deutschland importierten Produkte nicht gerade zu Schnäppchenpreisen in den Regalen amerikanischer Drogerien stehen.

Wachsender Beliebtheit erfreuen sich deutsche Kosmetikprodukte auch in China. Und laut Expertenmeinung wird der Absatz hier weiter zunehmen. Schadstoffbelastung und Umweltverschmutzung sind in China wachsende Probleme und die Qualitätsstandards gelten als eher schwach. Das Vertrauen vieler chinesischer Verbraucher in die eigenen Produkte schwindet. Umso mehr können Produkte mit hohem Qualitätsversprechen aus dem Ausland hier punkten.











[ © Das Copyright liegt bei www.querrum.de | QUERRUM - QUER RUM gedacht, geschrieben, notiert]