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Entrümpeln und Umziehen: Warum weniger manchmal mehr ist

Ein Umzug ist oft mit einer Vielzahl von Emotionen verbunden – Vorfreude auf das Neue, aber auch ein Hauch von Nostalgie und vielleicht auch ein wenig Angst vor dem Unbekannten. Doch bevor wir uns in das Abenteuer des neuen Lebensabschnitts stürzen können, steht uns eine Herausforderung bevor: das Entrümpeln. Dabei geht es darum, sich von Dingen zu trennen, die sich im Laufe der Zeit angesammelt wurden. Warum aber ist das Entrümpeln so wichtig, und warum fällt es vielen Menschen schwer, sich von bestimmten Gegenständen zu trennen?

Entrümpeln, Umziehen , Ordnung schaffen | ©: Mohamed Hassan from Pixabay

Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum das Entrümpeln vor einem Umzug sinnvoll ist. Zunächst einmal erleichtert es den Umzug, denn dieser wird umso einfacher, je weniger eingepackt, transportiert, ausgepackt und an den passenden Platz geräumt werden muss. Generell wird durch eine Entrümpelung für mehr Platz und Übersichtlichkeit in der neuen Umgebung gesorgt. Das Ausmisten ermöglicht es, nur die wirklich wichtigen und geliebten Gegenstände mitzunehmen, anstatt sich mit Ballast auseinanderzusetzen. Eine aufgeräumte Umgebung kann zudem das Wohlbefinden und die Produktivität steigern. Aus diesem Grund kann es auch ohne Umzug sinnvoll sein, das eigene Hab und Gut von Zeit zu Zeit durchzugehen und zu reduzieren.

Das Entrümpeln dient außerdem als ein symbolischer Akt des Loslassens. Oftmals sind Gegenstände mit Erinnerungen und Emotionen verbunden. Das kann Urlaubssouvenirs, Geschenke von geliebten Menschen oder Erbstücke umfassen. Aber auch den Pullover, den man beim ersten Date mit dem Partner anhatte oder alte Unterlagen aus der Schulzeit. Sich von diesen Dingen zu trennen, kann schwierig sein, weil sie uns an bestimmte Zeiten und Ereignisse erinnern. Es ist, als ob man einen Teil der eigenen Geschichte aufgibt.

Ein weiteres Beispiel dafür sind Spielzeuge. Sie begleiten uns oft durch unsere Kindheit und sind mit zahlreichen Erinnerungen verknüpft. Es kann schwerfallen, sich von ihnen zu trennen, da sie einen hohen emotionalen Wert haben. Doch es ist wichtig zu erkennen, dass man nicht alles behalten muss. Eine gute Methode ist es, sich auf einige wenige Lieblingsstücke zu beschränken. Diese können dann in einem besonderen Ort aufbewahrt werden und dienen als Erinnerungsschatz an die Kindheit.

Manchmal ist es hilfreich, einen neutralen Blick von außen zu haben, um das Entrümpeln zu erleichtern. In diesen Fällen kann es ratsam sein, eine Entrümpelungsfirma zu beauftragen. Experten in diesem Bereich können mit ihrem geschulten Auge helfen, Gegenstände zu identifizieren, die entweder entsorgt oder gespendet werden können. Sie können auch beim Planen und Organisieren des Umzugs unterstützen, sodass der Prozess reibungsloser verläuft. Das Beauftragen einer professionellen Entrümpelungsfirma hat aber noch weitere Vorteile: Die Profis erledigen die körperliche Arbeit, sorgen dafür, dass Ausgemistetes ordnungsgemäß entsorgt wird und kaufen häufig sogar gut erhaltene Möbelstücke und Geräte an. Meist kann ein kostenloser und unverbindlicher Besichtigungstermin vereinbart werden, sodass gut eingeschätzt werden kann, ob es sich lohnt, eine Firma zu engagieren.

Letztendlich geht es beim Entrümpeln darum, sich von Ballast zu befreien und Platz für das Neue zu schaffen. Es erfordert Mut, sich von Dingen zu trennen, die uns lange begleitet haben. Doch durch bewusstes Ausmisten können wir uns von der Last befreien und uns auf das Wesentliche konzentrieren – sei es beim Umzug in eine neue Wohnung oder auch im Leben allgemein. Weniger kann manchmal tatsächlich mehr sein.

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