QUERRUM
Der Begriff Bookcrossing umschreibt das kostenlose Weitergeben von Büchern – meist an unbekannte Personen. Diese Bewegung ist weltweit aktiv. Um das Bookcrossing für die Teilnehmer noch interessanter zu machen, gibt es auf der entsprechenden Webseite auch eine zentrale Datenbank. Die Teilnehmer können also nachvollziehen, an welchen Stationen die Bücher landen, die sie weitergegeben haben.
Das sogenannte Where´s George, eine Webseite, auf welcher die Besucher die Zirkulation der Banknoten in den USA nachverfolgen können, inspirierte den US-Amerikaner Ron Hornbaker dazu, „Bücher in die Freiheit zu entlassen“. Er gründete also einen freien Buchclub. Zunächst fand er nur wenige Anhänger für diese Idee, doch schon bald berichten große Zeitungen und Zeitschriften in den USA und Europa darüber, sodass sich immer mehr Lesefreunde für die Idee begeisterten. Inzwischen haben global über 1,4 Millionen Lesefreunde mehr als elf Millionen Bücher registriert, allein in Deutschland nehmen rund 74.000 Menschen am Bookcrossing teil. In der oberösterreichischen Stadt wurden im April 2011 sogar offizielle Book-Crossing-Zonen im Rahmen des Lesemonats „Perg liest“ eingerichtet.
Bevor ein Buch weitergegeben wird, muss der Teilnehmer dieses auf der Bookcrossing-Webseite registrieren, wodurch es eine BookCrossing-Identitätsnummer (BCID) bekommt. Zugleich bekommt jedes registrierte Buch seine eigene Unterseite, auf welcher die Leser Kommentare hinterlassen können.
Sobald der Leser eine handschriftliche Bemerkung in das Buch gemacht oder ein Label mit der BCID eingeklebt hat, gibt er es entweder an Freunde weiter oder lässt es an einem öffentlichen Ort liegen, wobei sich dafür ein wettergeschützter Ort empfiehlt. Meist tragen die Teilnehmer dies auch in die Datenbank ein, damit andere Teilnehmer gezielt nach dem Buch suchen können.
Sobald ein Teilnehmer das Buch gefunden hat, trägt er auf der Webseite den BCID ein und fügt gegebenenfalls noch einen Kommentar hinzu, der gespeichert sowie per E-Mail an alle Vorbesitzer verschickt wird. Dadurch lässt sich die Wanderung des Buches optimal verfolgen. Bücher können aber nur von angemeldeten Mitgliedern registriert werden. Kommentare hinterlassen können dagegen auch Anonyme Finder, sofern sie die BCID kennen.
Im Lauf der Zeit haben die Teilnehmer weitere Varianten des Bookcrossing entwickelt, wobei das Grundprinzip aber nicht verändert wurde. Meist wird das Buch dabei aber nicht irgendwo deponiert, sondern postalisch verschickt. Das sind die Varianten:
Der Bookring: Hier bietet ein Teilnehmer ein Buch online und verschickt es an den ersten Interessenten, der sich meldet. Dieser schickt es weiter und der letzte Interessent schickt es zurück an den ursprünglichen Versender.
Der Bookray: Der einzige Unterschied zwischen Bookray und Bookring besteht darin, dass der letzte Interessent nach Belieben über das Buch verfügen kann.
Die Bookbox: Auch die Bookbox funktioniert nach dem Prinzip des Bookrings. Der Unterschied: Verschickt wird ein komplettes Buchpaket. Der Empfänger nimmt diejenigen Bücher, die ihn interessieren heraus, füllt das Paket auf und schickt es weiter.
Die Bookspiral: Bei einer Bookspiral wird eine komplette Buchreihe verschickt.
Spielstraße gehört zum gelungenen Vereinsfest
Für Vereine, die sich einen etwas größeren Aufwand für die Spielstraße zum Fest leisten können, bieten den Kids auch gerne Stationen- oder Staffelspiele an.
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