QUERRUM
Wer im Winter dem deutschen Klima entkommen möchte, der ist auf Gran Canaria, der nahezu kreisrunden Vulkaninsel vor der marokkanischen Küste genau richtig. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 22°C. Dank der Passatwinde und des Golfstroms wird es im Sommer nicht zu heiß und im Winter auch nicht sehr kalt.
Gran Canaria Quelle: Joerg Sommer / pixelio.de
Gran Canaria: Dünen von Maspalomas Quelle: tokamuwi / pixelio.de
Das kleine Dorf Fataga bietet das Ambiente der kleinen kanarischen Bergdörfer. Das Dörfchen liegt im Barranco de Fataga (Tal der tausend Palmen) auf einem Felsvorsprung. Die traditionellen, mit Blumen geschmückten kleinen Häuschen und die Obstgärten lassen keinen Zweifel daran, warum das Dorf in die engere Wahl zum UNESCO-Weltkulturerbe kam.
Am Eingang des Barranco de Guayedeque liegt das Städtchen Agüimes, das sich über einen langen Zeitraum seine Ursprünglichkeit und seinen Charme erhalten hat. Die Gemeinde Agüimes ist eines der ersten besiedelten Gebiete Gran Canarias. Die Wasserquellen und Höhlen des Barranco de Guayedeque stellten ein wichtiges Auswahlkriterium der Urbevölkerung dar.
Bahia Feliz ist ein kleiner, idyllischer Urlaubsort auf Gran Canaria, dessen Naturstrand seine dunkle Farbe vor allem dem Vulkansand verdankt, aus dem er besteht. Jedoch gibt es auch kleine Flecken mit normalem Kiesstrand. Der Strand von Bahia Feliz ist wegen des konstant starken Windes bei Windsurfern sehr beliebt.
Las Palmas ist die Hauptstadt von Gran Canaria und mit 400.000 Einwohnern die größte Stadt auf den Kanaren. Etwa 8 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, lockt Las Palmas vor allem mit seinem karibischen Flair und den Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel der Kathedrale Santa Ana in der historischen Altstadt.
Die Gemeinde liegt im Südosten der Insel und ist für seine eingelegten Oliven und die gemeindeeigene Bodega, in der seit 1993 gekeltert wird, bekannt. Bei einem Besuch dieser Bodega sollte unbedingt eine regionale Spezialität probiert werden: Mejunje de Ventura, eine Mischung aus Rum, Honig und Kräutern.
Der Höhepunkt eines Aufenthalts auf Gran Canaria ist ein Ausflug in die Cumbre, die Umgebung der höchsten Erhebung, des Pico de las Nieves. In der Gemeindehauptstadt ist vor allem das Museum „La Cantonera“ eine Attraktion, handelt es sich hierbei doch um eines der wichtigsten kanarischen Volkskundemuseen.
Dieser Strand in der Hauptstadt Las Palmas ist der ideale Ort zum Entspannen. Jedoch auch die Sportler kommen hier nicht zu kurz. Eine Partie Beachvolleyball oder Kanufahren im ruhigen Wasser sind eine willkommene Abwechslung. Regelmäßige Busverbindungen aus vielen Urlaubsorten erleichtern die Anfahrt zu diesem schönen Strand.
Der Strand verdankt seine Berühmtheit unter anderem dem milden Klima auf Gran Canaria. Hier ist einfach alles möglich. Man kann entspannen, sich sportlich betätigen oder in einem der Restaurants die kanarische Küche genießen. Der Name „Playa del Inglés“ (Strand der Engländer) bezeichnet den ursprünglichen Zweck dieses Strandes.
Eigentlich handelt es sich bei diesem Strand eher um eine Bucht. Der weiche Sand in Verbindung mit dem glasklaren Wasser lockt jedes Jahr wieder viele Paare auf der Suche nach einem romantischen Plätzchen hierher. Genau diesen Paaren verdankt der Strand auch seinen Namen (Strand der Liebenden).
Warmes Wasser lädt zum Schwimmen ein, weicher, weißer Sand dazu, seine Füße darin zu vergraben. Das ist der Playa de Meloneras, ein Strand im Süden Gran Canarias. Für alle, die im Urlaub Ruhe und Entspannung suchen, eignet sich dieser Strand hervorragend, da er nicht so überfüllt ist.
Gran Canaria Quelle: tokamuwi / pixelio.de
In den Dünen im Südosten von Maspalomas befindet sich die Oase La Charca, die als Brutplatz für viele Wasservögel dient und ebenso wie die Dünen unter Naturschutz steht. Anhänger der Freien Körperkultur kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten: In den Dünen liegt das einzige offizielle FKK-Gebiet.
Der Dedo de Dios (Finger Gottes) war eine Felsformation in Puerto de las Nieves. Seinen Namen erhielt der Felsen von dem kanarischen Schriftsteller Domingo Doreste. Der Finger Gottes galt als Wahrzeichen, bis am 29. November 2005 ein Tropensturm den oberen schmalen Teil, den „Finger“ der Felsformation abriss.
Der Roque Nublo ist ein Monolith, der auf dem gleichnamigen Berg auf Gran Canaria zu finden ist. Der Name bedeutet übersetzt Wolkenfels. Der auffällige Basaltfelsen, dem der Berg Roque Nuvo seinen Namen verdankt, erreicht eine Höhe von etwa 1800 Metern und zählt zu den höchsten Bergen Gran Canarias.
Der Palmitos Park liegt etwa zehn Kilometer nördlich von Maspalomas. Der Palmen- und Tierpark wurde bei einem Brand im Jahre 2007 fast vollständig zerstört. Aufgrund der umfangreichen Schäden, die Brände auf der ganzen Insel verursachten, blieb der Park zunächst geschlossen und wurde letztendlich im August 2008 neu eröffnet.
In Artenara befindet sich die älteste Siedlung von Gran Canaria. In den Höhlen von Artenara leben die heutigen Bewohner überwiegend wie ihre Vorfahren in Höhlen, jedoch mit einer einzigartigen Kombination aus Moderne und Altertum. Die Höhlen besitzen zum Beispiel unter anderem auch Strom und fließendes Wasser.
Der botanische Garten wird auch als „Jardín Canario“ bezeichnet und liegt etwa sieben Kilometer nordöstlich von Las Palmas entfernt in Tafira Alta. In dem botanischen Garten werden vor allem einheimische Pflanzen gezüchtet und erforscht. Besucher können auf fast 30 ha die kanarische Pflanzenwelt bewundern.
Gran Canaria: Hafen von Mogan Quelle: tirot / pixelio.de
Gran Canaria Quelle: Ernst Stahnke / pixelio.de
Wer gerne segelt, ist auf Gran Canaria gerade in der Zeit von April bis Oktober gut aufgehoben. Segelschulen oder Segelzentren sind in den Hochburgen über die ganze Insel verteilt.
Gran Canaria hat eine wunderschöne Unterwasserwelt, die man sehr gut bei einem Tauchgang bewundern kann. Man begegnet farbenfrohen Fischen und auch Höhlen und sogar Schiffswracks sind hierbei keine Seltenheit.
Die idealen Wetterbedingungen für Golfer findet man auf Gran Canaria das ganze Jahr über. Dies und neu angelegte, über die Insel verteilte Golfplätze machen Gran Canaria zu einem Golfer Paradies.
Wer im Urlaub Nervenkitzel braucht, kann in den Dünen von Maspalomas einen Fallschirmsprung buchen. Dies geht für erfahrene Springer alleine, Anfänger können einen Tandemsprung mit einem erfahrenen Lehrer buchen.
Und wer sein Glück eher auf dem Rücken der Pferde findet, für den bieten die kanarischen Pferdehöfe Reitausflüge in die wunderschöne Landschaft an. Reitanfänger können erst einmal Reitstunden nehmen.
Für Erwachsene und für Kinder eignet sich die Kartbahn nah am Playa del Inglés. Zwei Bahnen, eine für Kinder und eine längere für Erwachsene laden zum rasanten Fahrvergnügen ein.
Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist: Viele deutsche Fluggesellschaften bieten inzwischen auch günstige Flüge von vielen Flughäfen nach Gran Canaria an.
Wer zwischendurch einmal einen Ausflug auf andere kanarische Inseln unternehmen möchte, der kann zum Beispiel mit der Fähre nach Teneriffa oder Fuerteventura übersetzen oder auch eine der kleineren Inseln, zum Beispiel Los Lobos, besuchen. Hotels oder auch Ferienhäuser oder Ferienwohnungen sind für jeden Typ Urlauber und für jeden Geldbeutel verfügbar.
Essen und Trinken kann man auf Gran Canaria in den Touristenzentren fast an jeder Ecke. Zu den typischen Spezialitäten gehören überwiegend Meeresfrüchte und Fisch, aber auch Fleischgerichte wie Schweine- oder Hühnerfleisch. Diese Spezialitäten werden meistens gegrillt angeboten. Dazu werden spanisches Bier oder Wein gereicht.
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