QUERRUM
Menorca ist die östlichste Baleareninsel. Auf 50 km Länge und 16 km Breite prägen diese Insel die Berge im Norden und das Hügelland im Süden. Menorca bietet neben einem subtropischen Klima viele Gründe, dort einen Urlaub zu verbringen. Phönizier, Römer, Griechen, Araber, Briten... diese Völker haben Spuren und Bauwerke hinterlassen.
Menorca Windmühle in Sant Lluis Quelle: rebel / pixelio.de
Menorca Cala Macarella Quelle: David Urbach / pixelio.de
Die Hauptstadt hat knapp 25.000 Einwohner und ist damit auch die größte Stadt. Sie lässt sich auch per Schiff erreichen, was aufgrund ihrer einzigartigen Lage ein sehenswertes Erlebnis ist. In den letzten Jahrhunderten war sie häufig unter britischer Herrschaft, was auch heute noch überall sichtbar und spürbar ist.
Die ehemalige Hauptstadt ist die zweitgrößte Stadt der Insel und liegt im Westen. Sie gilt als ursprünglichste Stadt Menorcas, denn in ihren Straßen herrscht ein mittelalterliches Flair. Mittlerweile ist sie auch historisches Nationaldenkmal und der Hafen, die alten Häuser und die Paläste erzählen von ihrer langen und bewegten Geschichte.
Mit knapp 7.000 Einwohnern ist Alaior die drittgrößte Stadt Menorcas. Die um 1300 n. Chr. gegründete Stadt und die Region sind berühmt für ausgezeichneten Käse und köstliches Speiseeis. Sie liegt im Landesinneren und die vielen alten Windmühlen und Obst- und Gemüsegärten innerhalb der Stadt verleihen ihr eine romantische Atmosphäre.
Im äußersten Osten der Insel liegt diese kleine Stadt, die eine ehemalige Garnison der Briten war. Ursprünglich hieß sie Georgetown und sollte den Hafen von Maó schützen. In der Stadt selbst finden sich an den Häusern überall noch Zeichen der britischen Zeit in kleinen Wappen oder der Fenstergestaltung.
Am Fuße des höchsten Berges Menorcas, dem Monte Torro, liegt der Ort Es Mercadal. Neben vielen historischen Gebäuden ist hier eines der wichtigsten militärischen Gebäude der britischen Besatzungszeit erhalten. Die öffentliche Zisterne mit einem Fassungsvermögen von 273.500 Litern, sollte die Wasserversorgung britischer Truppen zwischen Maó und Ciutadella sicherstellen.
Cala Mitjana Menorca Quelle: Nicole / pixelio.de
Dieser lange, weiße Sandstrand liegt an einer der schönsten Buchten Menorcas und ist für Familien mit Kindern ideal. Der Strand fällt flach in das kristallklare, türkisfarbene Wasser ab und bietet viele Möglichkeiten zu Aktivitäten in und auf dem Wasser. Die umgebenden Pinienwälder und Felsformationen laden zum Spaziergehen ein.
Dieser Strand besteht eigentlich aus zwei einzelnen Buchten, die knapp 300 Meter voneinander entfernt liegen. Die flachen Sand- und Kieselstrände fallen flach in das kristallklare Wasser ab und bieten auch hier viel für Familien mit Kindern. Liegen und Sonnenschirme sind vorhanden, können in der Hauptsaison aber Mangelware werden.
Im Norden der Insel Menorca liegt dieser schöne Sandstrand, der flach in das klare Wasser abfällt. Leider ist er nicht einfach zu erreichen und es fehlen Sonnenschirme und –liegen sowie ausreichende Möglichkeiten zu Aktivitäten. Allerdings entschädigen die einmalige Lage und der feine weiße Sand für diese kleinen Negativpunkte.
Dieser Strand ist mit 500 Metern Breite einer der größten im Norden der Insel. Wie für die Strände des Nordens typisch, ist dieser flach in das Wasser abfallende feine Sandstrand von schroffen Felsen umgeben. Neben Sonnenschirmen- und lassen sich an diesem Strand auch Surfbretter und Motorboote leihen.
Menorca Leuchturm am Cap de Cavalleria
Quelle: rebel / pixelio.de
Diese Festung im Hafen von Maó wurde von der Königin Isabell der Zweiten in Auftrag gegeben, um der steigenden Bedrohung durch die Briten zu begegnen. Als sie 1875 nach 27 Jahren fertiggestellt wurde, war sie schon veraltet und musste gleich modernisiert werden. Die letzte Einweihung fand 1860 statt.
Im Nordosten Menorcas, in der Nähe der Hauptstadt Maó, liegt dieser fast 2.000 Hektar umfassende Naturpark, der 1985 eingerichtet wurde. Er ist Heimat und Rückzugsgebiet für viele einheimische Pflanzen- und Tierarten sowie ein Rastplatz für Zugvögel aus dem Norden. Der Park ist zu unterschiedlichen Zeiten zugänglich für die Öffentlichkeit.
Dieses eindrucksvolle Bauwerk, gelegen zwischen Ferreries und Ciutadella, wurde in den fünfziger Jahren entdeckt, ausgegraben und restauriert. Die Bauform erinnert an ein umgedrehtes Schiff und wurde schätzungsweise vor ca. 3.000 bis 4.000 Jahren erbaut. Als Beinhaus genutzt, gilt es als eines der ältesten vorgeschichtlichen Bauwerke der Insel.
Kleine, weißgetünchte Häuser in einer kargen Felslandschaft sind eines der Merkmale dieses Ortes, welcher 1972 nach Plänen des spanischen Architekten Antonio Sintes Mercadal gebaut wurde. In diesem Ort sind Diskothekenlärm und Massentourismus nicht möglich, daher ist er bei Familien sehr beliebt. Während der Hauptsaison ist er Ausflugsziel einiger Touristengruppen.
In den 1950er Jahren hat man am Ende des Strandes von Son Bou diese Überreste einer frühchristlichen dreischiffigen Basilika entdeckt und ausgegraben. Untersuchungen haben ergeben, dass dieser Sakralbau im 5. oder 6. Jahrhundert errichtet wurde. Mittlerweile sind die Überreste nicht mehr begehbar, aber einen Besuch wert.
Diese von den Ureinwohnern Menorcas errichteten Bauwerke bestehen aus zwei Felsen, die T-förmig aufeinandergestellt wurden. Diese bis zu 16 Tonnen wiegenden Gebilde finden sich fast überall auf der Insel, wobei sie in der Region um Ciutadella häufiger zu finden sind. Der Zweck der Taules ist in der Geschichte verlorengegangen.
Hafen von Maó auf Menorca Quelle: rebel / pixelio.de
Überall auf der Insel findet man an den Küsten Wassersportmöglichkeiten. Ein großes Angebot bietet sich im Südwesten in Xoriguer, wo man segeln, windsurfen und mit dem Motorboot fahren kann.
Die einzigartige und reizvolle Landschaft von Menorca kann man mit dem Fahrrad bestens erkunden. In den meisten Innenstädten ist das Autofahren verboten und fast überall lassen sich Räder leihen.
Auf Menorca gibt es für Golfliebhaber in der Region um Es Mercadal einen wunderschönen 18-Loch Golfplatz. Durch das milde Klima kann der Platz über das ganze Jahr genutzt werden.
In vielen Regionen bieten die Geschäfte Wanderkarten an oder die örtlichen Vereine bieten in den Zeitungen Wanderungen an, bei denen auch Nicht-Mitglieder teilnehmen können. Auch geführte Touren sind buchbar.
Für Freunde des Pferdesports bietet sich der Norden der Insel Menorca an, da dort viele Rennbahnen und Reitclubs ihren Sitz haben. Reitschulen für Anfänger finden sich auch im Landesinneren.
Bei gutem Wetter kann man sich von einem Motorboot mit dem Schleppfallschirm in gut 150 Meter Höhe ziehen lassen und wird mit einem atemberaubenden Blick auf die Küste belohnt.
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