QUERRUM
Sizilien ist die größte Insel im Mittelmeer. Sie liegt an der Spitze des „italienischen Stiefels“ und gehört auch zu Italien. Auf der Insel liegt auch der Ätna, der größte aktive Vulkan Europas. Durch die zentrale Lage im Mittelmeer hat Sizilien eine wechselvolle Geschichte und unterschiedlichste Völker haben das Land geprägt.
Sizilien Quelle: Campomalo / pixelio.de
Sizilien Ätna Quelle: Campomalo / pixelio.de
Sizilien Brunnen von Palermo Quelle: Dieter Schütz / pixelio.de
An der Nordküste Siziliens liegt die Hauptstadt der Insel. Sie wurde im 8. Jahrhundert v. Chr. von den Phöniziern gegründet. Im Verlauf der Geschichte haben viele Völker diese Stadt erobert. Griechen, Römer und unter anderem auch die Normannen. Entsprechend reich ist ihre Geschichte und einzigartig das Flair dieser Stadt.
Die zweitgrößte Stadt der Insel liegt im Osten in der Nähe des Ätna. Gegründet als griechische Siedlung wurde sie durch die ständigen Ausbrüche des Vulkans schon mehrmals teilweise zerstört und wieder aufgebaut. Weil als Hauptbaustoff das schwarze Vulkangestein verwendet wurde, nennt man Catania auch die „Schwarze Tochter des Ätna“.
Messina liegt an der nordöstlichen Spitze Siziliens und wird wegen der Nähe zum italienischen Festland auch das „Tor Siziliens“ genannt. Die Stadt ist sehr modern, da sie in der Geschichte oft durch Erdbeben oder Kriege schwer verwüstet wurde. Heute ist sie eine der wirtschaftlich und kulturell bedeutendsten Städte Siziliens.
Diese Stadt war im Altertum die mächtigste Stadt der damals bekannten Welt und wurde als größte und schönste Stadt Griechenlands bezeichnet. Heute ist sie Weltkulturerbe und gilt als ein wichtiger Industriestandort und Tourismuszentrum. Sie liegt im Südosten Siziliens und ihr historischer Stadtkern liegt auf einer Insel zwischen zwei Flüssen.
Im Süden Siziliens liegt diese Stadt, die 2002 zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Ragusa wird durch eine Schlucht in zwei Teile gespalten. Im Osten liegt die Unterstadt, die einst das ursprüngliche Zentrum bildete. Im Westen liegt die Oberstadt, in der Verwaltungsgebäude, als auch interessante Bauwerke aus dem sizilianischen Barock liegen.
Im Nordwesten Sizilien gelegen ist diese Stadt so alt wie die griechische Mythologie selbst. Die Einflüsse der Phönizier, Griechen, Römer und Araber sind überall in der Stadt zu finden. Bekannt ist Trapani für seine vorzüglichen Weine, die die mittlerweile eingestellte Thunfischjagd und die von Karfreitag bis Karsamstag andauernden Osterprozessionen.
Scopello ist ein von Pauschaltouristen eher wenig besuchter Strand im Nordwesten Siziliens. Er zählt zu den schönsten Stränden der Insel durch das türkisblau leuchtende Wasser und die Bäume, die den Strand komplett umschließen. Durch die direkte Nähe zu einem Naturschutzgebiet sind in Scopello wenig Restaurants oder ähnliches zu finden.
Einer der längsten Sandstrände ist Playa de Catania an der Ostküste. Direkt am Strand finden sich viele 3 bis 4 Sterne-Hotels, von denen einige einen Strandabschnitt gepachtet haben. Für Aktive finden sich hier attraktive Angebote und für Familien ist er ideal, da Rettungsschwimmer-Stationen am Strand verteilt sind.
Im Süden Siziliens ist dieser Strand ein Traum für sonnenhungrige Besucher. Der Badestrand wurde aufwändig mit Wellenbrechern ausgestattet, was für ruhige, flache Wellen sorgt. Etwas abseits finden sich allerdings auch Abschnitte ohne die Wellenbrecher. Und dort wirken die anrollenden Wellen wie ein Magnet auf die Freunde des Surfens.
Letojanni ist ein Badezentrum an der Ostküste. Der feine Sandstrand ist auf Urlauber eingestellt und bietet alles, was man für einen erholsamen Tag am Meer braucht. Sonnenliegen und –schirme sind vorhanden und Restaurants und Stände bieten gutes Essen und das berühmte italienische Eis. Dieser Strand ist meistens gut besucht.
Sizilien Der Juno-Tempel auf dem Valle dei Templi in Agrigent
Quelle: Thomas Böttiger / pixelio.de
1987 wurde dieser Park um den Vulkan Ätna eingerichtet, um die zunehmende Zerstörung der einzigartigen Flora und Fauna der Region durch Tourismus und Landwirtschaft zu verhindern. Der Ätna selbst ist der aktivste und größte Vulkan in Europa und seine Ausbrüche verwüsteten in der Geschichte teilweise ganze Städte.
Der Fiume de Alcantára hat hier in Jahrtausenden eine einzigartige, Canyon artige Landschaft geschaffen. Die knapp 400 Meter lange und um die 20 Meter hohe Schlucht lässt sich erwandern, allerdings muss man dafür auch mal ins kalte Wasser. Und das hat selbst im Sommer selten mehr als 14° C.
Diese Stadt war in der Antike die größte und schönste Stadt der Griechen. Selbst Athen reichte nicht an sie heran. Den Titel hat diese Stadt mittlerweile zwar eingebüßt, aber die UNESCO hat sie aufgrund ihrer reichen Geschichte und der vielen archäologischen Überreste in der ganzen Stadt zum Weltkulturerbe erhoben.
Diese „Tal der Tempel“ ist eine der bedeutendsten archäologischen Fundstätten auf Sizilien. Von der Bedeutung des Ortes sprechen die beeindruckenden Überreste von gewaltigen Tempelanlagen, unter anderem des Concordia-Tempels, welcher als besterhaltener griechischer Tempel der Antike gilt. Aber auch die Römer haben diese Anlagen mit Tempelbauten erweitert.
Dieser Dom wurde von dem Normannenkönig Wilhelm II. in nur 20 Jahren erbaut und ist ein beeindruckendes Zeugnis der Zeit, als die Normannen in Sizilien herrschten. Auf über 6.000 Quadratmetern beinhaltet dieser Dom die vollständigste Bilderbibel des Mittelalters. In diesem Bau spiegeln sich romanische, byzantinische und arabische Einflüsse wieder.
Vor der Nordküste Sizilien liegen die sogenannten Liparischen- oder auch Äolischen-Inseln. Hier finden sich ebenfalls zwei der aktivsten Vulkane Europas, der Stromboli und der Vulcano. Diese Inseln werden regelmäßig von Fähren angefahren und man kann auf den Inseln die vulkanische Aktivität manchmal deutlich spüren und noch häufiger riechen.
Sizilien Alcantara Schlucht Quelle: im99x46 / pixelio.de
Antipasti Quelle: Campomalo / pixelio.de
Besonders in der Region um den Vulkan Ätna finden sich viele Möglichkeiten für Mountainbiker. Auf den meisten Wegen sind keine motorisierten Fahrzeuge erlaubt und die Umgebung ist einzigartig.
Auch auf Sizilien ist das Reiten eine der beliebtesten Sportmöglichkeiten. Interessierte können geführte Touren oder Unternehmungen auf eigene Faust in vielen Hotels buchen. Auf Sizilien gibt es auch Reiterhöfe.
Diesem Sport kann man in vielen Hotels Siziliens nachgehen. Die meisten haben einen Platz am Haus oder die Gäste können in benachbarten Tennisanlagen spielen. Rasenplätze sind allerdings die Ausnahme.
Besonders am Strand von San Leone ist das Surfen auf Sizilien zuhause. Durch die Lage und die Strömungsverhältnisse im Mittelmeer findet man hier abseits der Badestrände geradezu traumhafte Surfbedingungen.
An vielen Küsten finden sich gut ausgestattete Tauchschulen und traumhaft schöne Tauchplätze. Als Zentrum auf Sizilien gilt die Insel Ustica in der Nähe von Palermo, die ein Unterwasser-Naturschutzgebiet ist.
Skifahren oder Snowboarden auf dem höchsten Vulkan Europas mit Blick auf das Mittelmeer. Die Pisten halten nicht unbedingt einem Vergleich mit Tirol stand, aber das Erlebnis ist sicherlich einmalig.
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