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Lissabon | ©: www.europe-sightseeing.com

Lissabon – die Heimat der Sehnsucht

Wer sich darauf einlässt und nicht gerade mit etwas anderem beschäftigt ist, wird bei einem Aufenthalt in Lissabon recht bald eine gewisse Traurigkeit oder auch Tristesse verspüren, die sich vor allem in der bezaubernden Altstadt Baixa bemerkbar macht. Es ist wie ein ewiger Abschied, der hier zelebriert, aber nur selten durchgeführt wird. Dafür hängt der Lisboeta, der Bewohner der Stadt am Tejo, viel zu sehr an den Gassen, Plätzen und Straßen seiner Stadt, die über 2000 Jahre Geschichte geschrieben hat und noch immer schreibt. In Lissabon begegnen sich Vergangenheit und Gegenwart nicht, sie prallen eher aufeinander. Aber genau das macht diese Stadt so faszinierend und ideal als Ziel eines romantischen Kultur-Urlaubs.

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Von Deutschland nach Lissabon

Wer von Deutschland nach Lissabon möchte, hat es recht einfach. Von praktisch jedem internationalen Flughafen in der BRD gehen Flüge nach Lissabon, wobei Lufthansa, TAP Air Portugal und Eurowings die größten Anbieter für den etwas mehr als zwei Stunden dauernden Flug sind. Am Lissabon Airport kann die Weiterreise in die Stadt per Mietwagen, aber auch per Bus oder, unsere Empfehlung, per Metro fortgesetzt werden. Ein 24-Stunden-Tiket für alle öffentlichen Verkehrsmittel kostet gerade einmal 6,65 Euro und bringt jeden Besucher dorthin, wo er oder sie hin will.

Die Altstadt Baixa

Sie ist das Herz von Lissabon, die Altstadt Baixa, die im 18. Jahrhundert nach einem katastrophalen Erdbeben (1755) neu aufgebaut wurde. Ihr Mittelpunkt ist die Rua Augusta, heute eine sehr schöne, etwa einen halben Kilometer lange Fußgängerzone, die vom Praca do Comércio am Tejo-Ufer leicht ansteigend zum Praca de D. Pedro IV führt. Während auf der Rua Augusta der Tourismus und die entsprechenden Angebote dominieren, bieten die zahlreichen Seitenstraßen und Gassen mit kleinen Lokalen und Geschäften einen guten Einblick in die Alltagswelt Lissabons. Für die Handykamera wie für die Spiegelreflex eröffnen sich hier immer wieder neue Motive. Eines davon sind die überall anzutreffenden Azulejos, bemalte Keramikfliesen, die vielerorts die Hauswände zieren und ein Erbe der Mauren sind, die die Stadt über 400 Jahre beherrschten.

Museen und Denkmäler

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Wer alle Museen Lissabons besuchen möchte, muss viel Zeit mitbringen. Es sind insgesamt 32 an der Zahl, vom Museum des großen portugiesischen Dichters Fernando Pessoa über das Fado-Museum bis zum Museu Nacional de Arte Antiga, dem Nationalmuseum für alte Kunst. Für diejenigen, die sich der großen Seefahrergeschichte Lissabons bewusst sind, ist das Museu de Marinha, das Marinemuseum interessant, in dem zahlreiche Schiffe der vergangenen Jahrhunderte sowie Artefakte der Seefahrt im Original ausgestellt sind. Es liegt nahe eines der berühmtesten Denkmäler der Stadt, dem Padráo dos Descobrimentos, das zum 500. Todestag Heinrich des Seefahrers errichtet wurde.

Die Expo 98 – ein Gewinn für die Stadt

Im Jahr 1998 wurde von Lissabon die 98. Weltausstellung ausgerichtet, die Expo. Daraus ging der sehenswerte Parque das Nacóes hervor, der unter anderem das zweitgrößte Meeresaquarium der Welt beherbergt, eine Seilbahn und den Vasco-da-Gama-Turm. Zuvor war hier ein wenig sehenswertes Industriegelände beheimatet, wo sich nun heute das moderne Lissabon zeigt.

Über die Stadt Lissabon ließe sich unendlich viel erzählen, doch sie ein bisschen kennenlernen kann nur, wer sich einmal abends in einem der Fado-Lokale der Altstadt aufhält und der Musik und den Menschen zuhört. Portugiesisch muss dazu nicht verstanden werden, allein das Gefühl, die Stimmung reichen aus.

Einen guten Überblick und Bilder zu Lissabon finden Sie unter www.europe-sightseeing.com/lissabon/Lissabon.html.

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