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Mexiko City, Kathedrale | ©: ThKatz - Fotolia
Auf einer hervorragenden Infrastruktur konnten die spanischen Eroberer aufbauen, als sie Mexico-City 1535 zur Hauptstadt ihres Vizekönigreiches Neuspanien machten. Denn hier, im Tal von Mexico hatten bereits die Azteken im 14. Jahrhundert die Hauptstadt ihres Reiches errichtet. Die Stadt gilt heute als das absolute Herz des mittelamerikanischen Landes und hat seinen Besuchern jede Menge Kultur und Geschichte zu bieten.
Der Platz der Verfassung ist der zentrale Platz von Mexico City, der auch Zóclao, also Sockel, genannt wird. Hier befinden sich zahlreiche wichtige Einrichtungen, unter anderem der Amtssitz des Präsidenten von Mexico sowie die Kathedrale des Erzbistums. Bevor die Spanier Mexico erobert hatten, stand an dieser Stelle der Palast des aztekischen Herrschers.
Die größte und älteste Kathedrale der Neuen Welt ist die Kathedrale von Mexico City, die zugleich der Sitz des katholischen Erzbischofs ist. Errichtet wurde die Kathedrale im Süden des früheren aztekischen Tempelbezirks, geweiht wurde die Kathedrale allerdings erst 1667. Die Kathedrale ist außerdem die weltweit größte Barockkirche.
Sitz der mexikanischen Regierung ist der Palacio Nacional, der anno 1563 als Sitz des spanischen Vizekönigs errichtet wurde. Seit der Unabhängigkeit der früheren Kolonie dient der Palacio als Sitz der Regierung. Die bedeutendste Umbaumaßnahme des Gebäudes erfolgte 1926, als der Palast ein drittes Stockwerk bekam.
Einen Besuch wert ist das monumentale Hauptpostamt, das in neugotischem Stil dekoriert ist und zwischen 1902 und 1907 errichtet wurde. Das Treppenhaus wurde großzügig mit Glas- und Eisenschmuck ausgestattet und führt unter anderem zu einem kleinen Postmuseum, das im ersten Stock untergebracht ist.
Mexico City | ©: dan talson - Fotolia
Der 45stöckige Wolkenkratzer Torre Latinoamericana galt nach seiner Fertigstellung 1956 als höchster Wolkenkratzer in Lateinamerika. Zu diesem Gebäude, das bereits zwei Erdbeben unbeschadet überstand, gehört auch eine Aussichtsplattform, die einen Ausblick über die ganze Stadt bietet. Nachdem der Wolkenkratzer während eines wirtschaftlichen Aufschwungs errichtet wurde, gilt er auch als Symbol des mexikanischen Erfolgs.
Eines der bedeutendsten Marienheiligtümer auf der ganzen Welt und das wichtigste Heiligtum Mexicos steht auf dem Berg Tepeyac: Die Basilika der Jungfrau von Guadalupe Hidalgo. Nachdem der getaufte Azteke Juan Diego an diesem Ort eine Marienerscheinung erlebte, wurde eine Kirche errichtet. Nachdem der Ort mittlerweile pro Jahr rund 20 Millionen Pilger anzieht, gilt er als weltweit wichtigster Wallfahrtsort.
Die "schwimmenden Gärten" von Xochimilco gehören seit 1987 zum Weltkulturerbe. Von winzigen Booten aus verkaufen hier Frauen Obst, Blumen und warmen Speisen. Die Kanäle des Parks gelten nicht nur als beliebtes Ziel für Touristen, sondern auch für Einwohner der Hauptstadt. Darüber hinaus gilt der Markt als einer der buntesten auf der ganzen Welt.
Als grüne Lunge von Mexico City gilt der Chapultepec-Park, der auf einer Fläche von vier Quadratkilometern in drei Abschnitte unterteilt ist. Drei Museen und der Zoo von Mexico City befinden sich im südlichen Bereich des Parks.
Der damalige spanische Vizekönig ließ das Schloss Chapultepec 1785 als Sommerresidenz errichten. Nachdem der letzte Aztekenherrscher verschwunden war, gab es auf dem Hügel von Chapultepec lediglich eine Einsiedelei. Bis zur Unabhängigkeit Mexicos wurde das Schloss als Militärakademie genutzt, heute beherbergt es auf zwei Etagen das Geschichtsmuseum.
Mexico City, The National Museum of Anthropology | ©: Rafael Ben-Ari - Fotolia
1964 wurde das Museo de Arte Moderno errichtet, das unter anderem eine Sammlung von moderner mexikanischer Malerei beherbergt, darunter die surrealistische Kollektion Remedios Varos.
Zu den bedeutendsten archäologischen Sammlungen weltweit gehört der Fundus des Nationalmuseums für Anthropologie. Es beherbergt unter anderem die wichtigsten Schätze aus präkolumbianischer Zeit.
Einen Überblick über die mexikanische Kunst vom 16. bis zum 20. Jahrhundert bietet das Museo Nacional de Arte, das 1982 aus den Beständen anderer Museen gegründet wurde.
Blaues Haus wird das Museo Frida Kahlho in der Vorstadt Coyoacán auch genannt. Zur Sammlung gehören Bilder, Möbel, Bücher und Kleider von Frida Kahlo.
Der Palast der Schönen Künste gilt als Mexico Citys wichtigstes Kulturzentrum. Das Spektrum der Events reicht von Theater bis hin zu Kunstausstellungen. Weltweiten Ruhm hat beispielsweise das hiesige Folkloreballett eingefahren. Zum Programm gehören unter anderem einige der bekanntesten traditionellen Tänze Mexicos.
Das Auditorio Nacional wurde zunächst für Ausstellungen genutzt. Später wurde das Programm um Ballettaufführungen und klassische Opern erweitert. Heute gibt es hier auch Popkonzerte zu erleben.
Wellness und kulinarische Genüsse werden für die Gäste des Mexico City Marriott Reforma Hotel ganz groß geschrieben.
Das Sheraton Maria Isabel befindet sich direkt im Herzen der Stadt in unmittelbarer Nähe zum Business- und Shoppingviertel von Mexico City.
Sowohl seinen privaten als auch den Geschäftskunden bietet das 4,5-Sternehaus Las Alcobas den bestmöglichen Service und ein Höchstmaß an Luxus.
Mexiko City bei Nacht | ©: ThKatz - Fotolia
Cocktails unter Sternen verspricht die Bar Area auf dem Dach des Hotels Habita. Musikalisch gibt es dazu einen Mix aus europäischer Musik und House.
Traditionelle Mariachi-Musik bekommen die Besucher in der Jorongo Bar geboten. Die legendären Cocktails werden von einem internationalen Publikum genossen.
Weinliebhaber kommen in der Weinbar Tierra de Vinos voll und ganz auf ihre Kosten. Zur Weinprobe gibt es original spanische Tapas.
Pure Coolness strahlt der Zino Jazz-Club in einem alten Kellergewölbe im Herzen der Stadt aus. Hier gibt es Spitzenmusiker live zu hören.
Elegantes Publikum lockt der Rioma Club an. Auf den Plattentellern wird vor allem Miami Funk für Tanzwütige aufgelegt.
Mexico City | ©: lunamarina - Fotolia
Eine Ahnung von der Pracht und vom Glanz der präkolumbianischen Kulturen bekommen die Besucher in Teotihuacán, der alten Ruinenstadt, die etwa 50 Kilometer nordöstlich von Mexico City liegt. In ihrer Blütezeit in voraztekischer Ära wohnten hier rund 300.000 Menschen, der Einfluss erstreckte sich bis hinein ins Reich der Maya auf der Halbinsel Yucatan.
Mexico City | ©: ALCE - Fotolia
Mexico City selbst hat rund 8,8 Millionen Einwohner, in ihrem Einzugsgebiet leben insgesamt 20 Millionen Menschen, was sie zu einer der größten Metropolregionen der Erde macht. Der Flughafen Mexico-Stadt gilt als einer der geschäftigsten weltweit. Die Stadt ist hervorragend an Autobahnen angebunden, vom Schienenverkehr seit der Privatisierung der Eisenbahnen jedoch abgeschnitten. Unterirdisch erschließt der Öffentliche Nahverkehr mit der Metro eine Strecke von mehr als 200 Kilometern auf elf Linien, der auch Urlaubsgästen ein schnelles Vorankommen ermöglicht. Für die Einreise nach Mexico benötigen deutsche Staatsbürger einen gültigen Reisepass und eine Touristenkarte, die sie in den Flugzeugen und an den Grenzen erhalten.
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