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Teneriffa Quelle: Andreas Hermsdorf / pixelio.de
Teneriffa liegt vor der Westküste Afrikas und ist mit 1 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Insel Spaniens. Ihren Ursprung kann man am Vulkan Pico del Teide erkennen, der mit 3.718 Metern höchster Berg Spaniens ist. Geschichtliche Bedeutung hatte Teneriffa zur Zeit der Entdeckung Amerikas als letzter Stützpunkt vor der Atlantiküberquerung.
Teneriffa Quelle: Andreas Hermsdorf / pixelio.de
Die Provinzhauptstadt der Insel hat um die 250.000 Einwohner und wurde 1494 durch Spanien gegründet. Die Stadt ist nicht direkt auf Tourismus ausgelegt wie andere Orte. Aber sie bietet trotzdem das interessante, geschäftige Leben einer modernen Hafen- und Einkaufsstadt. Kleine urige Bars bieten Anlaufpunkte zum Entspannen.
Dieser Hafenort gehört zu den Touristenzentren im Süden der Insel. Abends ist die Uferpromenade mit ihren Bars und Restaurants ein beliebtes Ziel der Touristen. Tagsüber findet man in den kleinen Geschäften der Nebenstraßen Designermode und ruhige Cafès. Von Los Christianos bringen Fähren die Besucher auf die anliegenden Kanaren-Inseln.
Im Nordwesten Teneriffas liegt dieser kleine Ort, der die Besucher in alte Zeiten zurückversetzt. Um 1706 wurde sie komplett zerstört, aber gleich danach auch wieder aufgebaut. In den Gassen bekommt man eine Ahnung von der ursprünglich großen Bedeutung dieser Stadt. Viele der alten Bauwerke wurden liebevoll gepflegt und restauriert.
Teneriffa Puerto de la Cruz - Hotel und Teide
Quelle: dumman / pixelio.de
Dieser Ort ist das touristische Zentrum des Nordens. Im 16. Jahrhundert gegründet, erhielt er seinen endgültigen Namen erst 1808. Aus der Geschichte heraus ist dieser Ort besonders bei englischen Besuchern sehr beliebt. Auf dem zentralen Platz der Stadt finden mehrmals im Jahr Konzerte und Fiestas statt.
An Europas zweithöchster Steilküste im Westen Teneriffas liegt Los Gigantes. Die Steilklippen gaben der Stadt auch ihren Namen und sind mit 450 Metern Höhe ein gewaltiger Anblick. Entstanden aus schwarzem Lavagestein sind in der Umgebung auch viele begehbare Höhlen entstanden und im Meer findet sich ein einmaliges Taucherparadies.
Wie fast alle Spanier sind die Bewohner Teneriffas sehr gläubig. Candelaria ist der bekannteste Wallfahrtsort der Kanaren, wo die Schutzheilige „Virgen de Candelaria“, die lichtbringende Jungfrau, verehrt wird. Mitten im August finden Pilgerfahrten zur Wallfahrtskirche aus dem 18. Jahrhundert statt, welche aber über das ganze Jahr besucht werden kann. Strände
Ein flach abfallender, grauer Sandstrand, der gut auf Besucher eingestellt ist. Sonnenstühle und –liegen sind vor Ort zu leihen, verschiedene Wassersportaktivitäten werden angeboten und es gibt rundherum einige Bars und Restaurants. Durch im Wasser versenkte Wellenbrecher ist der Wellengang eher moderat und lädt zum ruhigen Baden ein.
Im Süden der Insel erstreckt sich der längste und hellste Naturstrand. Dieser Strand ist gut besucht und entsprechend viele Angebote für Aktive lassen sich hier finden. Bekannt ist der Strand besonders bei Windsurfern, da hier ein beständiger Wind weht. Um den Strand finden sich Restaurants mit einheimischer Küche.
Dieser flach abfallende goldgelbe Sandstrand bietet besonders für Kinder ein attraktives Angebot. In einem abgesperrten Teil des Meeres sind viele Rutschen, Klettermöglichkeiten und andere Spielmöglichkeiten installiert. Die Wellen sind eher klein und der Strand ist behindertengerecht eingerichtet. Sonnenschirme und –liegen können direkt am Strand geliehen werden.
In der Nähe der Stadt Puerto de la Cruz im Osten Teneriffas liegt dieser Strand direkt an der Steilküste. Schwarzer Sand und klares Wasser locken Besucher und Wassersportler hierher. Trotz der installierten Wellenbrecher sind die Wellen noch recht hoch, daher wird der Strand selten von Familien besucht.
Teneriffa Masca - ein mystisches Dorf im Teno-Gebirge
Quelle: Lothar Henke / pixelio.de
Diese terrassenförmigen Bauten sind immer wieder kontrovers diskutiert. Während einige diese als Beweis einer Verbindung zwischen dem alten Ägypten und Südamerika sehen, glauben andere an eine Praxis der dort lebenden Bevölkerung, um Ackerflächen von Steinen zu befreien. Die Gründe sind unbekannt, aber trotzdem sind die Bauten beeindruckend.
Inmitten einer kleinen Parkanlage steht der mit 17 Metern Höhe größte und älteste Drachenbaum der Welt. Der Name leitet sich aus der früheren Annahme ab, dass der Baum über tausend Jahre alt sei. Heutige Schätzungen gehen von 500-800 Jahren aus. Nebenan findet sich der Schmetterlingsgarten „Marposario del Drago“.
Auf dem Berg Izaña in 2.400 Metern Höhe steht dieses Observatorium. In den Anfängen wurden hier hauptsächlich nächtliche Beobachtungen vorgenommen, aber durch die zunehmende Besiedlung verschlechterten sich die Sichtbedingungen. Daher werden heute nur noch Sonnenbeobachtungen vorgenommen. Zu bestimmten Terminen kann die Anlage auch von Besuchern besichtigt werden.
Diese mit über 2.700 Metern zweithöchste Erhebung auf Teneriffa liegt am Südrand der ursprünglichen Caldera und ist touristisch wenig erschlossen. Hier kann man teilweise unberührte Landschaften erleben und sich selbst erwandern. Die Strecke ist anspruchsvoll, aber auf dem Gipfel wird man mit einem atemberaubenden Blick über Teneriffa belohnt.
Die Cueva del Viento ist ein unterirdischer Komplex, der durch einen Lavastrom entstanden ist. Die heiße Lava floss damals durch unterirdische Kanäle. Als die Lavaquelle versiegte, blieben diese Röhrensysteme erhalten. Sie erstrecken sich über viele Kilometer und bieten einen Blick auf die Vorgänge im Inneren der Erde.
Als ein architektonisches Meisterwerk aus dem 17. Jahrhundert gilt dieser Ort im Norden Teneriffas. Überall im Ort sind an den alten Häusern kleine verzierte Holzbalkone angebracht. Das bekannteste ist das Casa de los Balcones aus dem Jahr 1632. In dem Haus ist ein kleines Museum untergebracht.
Teneriffa Quelle: Werner Anders / pixelio.de
Teneriffa Quelle: Jürgen Mittag / pixelio.de
Besonders in den alten Lavaröhren der Cueva del Viento können Besucher unter der Erde wandern. Fast 200 Meter des Höhlensystems sind für den Publikumsverkehr freigegeben, festes Schuhwerk ist Grundvoraussetzung.
Während es sich im Norden Teneriffas ruhig segeln lässt, weht im Süden ein rauerer Wind. Hier finden Segelwettkämpfe statt und die Insel ist Startpunkt eines Rennens in die Karibik.
Auf Teneriffa finden sich viele Reiterhöfe. Hier lassen sich geführte Touren und auch Reitunterricht buchen. In einigen Regionen kann man auch einen Ausflug auf dem Rücken eines Kamels erleben.
Für jeden Anspruch ist auf Teneriffa auch ein passender Golfplatz zu finden. Unter den 8 Golfplätzen, verteilt über die ganze Insel, werden auf einigen auch die wichtigen PGA-Turniere ausgetragen.
Mit dem Mountainbike kommt man auf Teneriffa auch in die Regionen, die nur schwer erreichbar sind. Ein besonderes Erlebnis ist eine Tour durch den Teide-Nationalpark mit seiner Kraterlandschaft.
Besonders an der Süd- und der Westküste Teneriffas finden sich die schönsten Tauchgebiete. Viele Schulen bieten die Möglichkeit, das Tauchen zu lernen oder in Begleitung die Unterwasserlandschaft zu erleben.
So vielfältig wie die Insel selbst und Teneriffas Freizeitangebot sind auch die Hotels und Unterkünfte. Denn auf der Insel des ewigen Frühlings findet jeder den idealen Platz.
Segler buchen sich am liebsten entlang der nördlichen Küste ein, schließlich haben sie hier ein attraktives Segelrevier direkt vor der Hoteltour. Wer einen erholsamen Badeurlaub bevorzugt, ist in La Orotava oder in der Feriensiedlung Playa de Las Americas bestens bedient. Partypeople bevorzugen dagegen eher eine Unterkunft in Puerto de la Cruz. Die Hotels in der Nähe des Teide-Nationalparks werden bevorzugt von Mountainbikern angesteuert, während es Taucher vor allem an die östliche und südliche Küste zieht. Golfsportler finden in der Nähe der acht Golfplätze, die sich auf die ganze Insel verteilen, das ideale Ressort. Freunde des Reitsports können vielleicht sogar auf einem Reiterhof übernachten.
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