Dart: aus einer Waffe wird ein Sport- und Freizeitgerät

Dart spielen
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Seit Jahren erfreut sich Dart immer größerer Beliebtheit. Das Präzisionsspiel, bei dem es darum geht, mit Wurfpfeilen Felder, die eine bestimmte Anzahl von Punkten haben, in einer runden Scheibe zu treffen, ist inzwischen mehr als ein reines Freizeitvergnügen. Bereits seit einigen Jahren werden verschiedene Wettkämpfe und sogar Weltmeisterschaften in dieser Disziplin ausgetragen.

Wie ist Dart entstanden?

Welchen Ursprung Dart hat, ist nach wie vor im Dunkel der Vergangenheit verborgen, man geht jedoch davon aus, dass dieser Sport in England erfunden wurde, obgleich der Name aus dem Französischen stammt. Der Grund: Die Franzosen hatten einst im Kampf kleine, Speeren nicht unähnliche, Wurfpfeile eingesetzt, eben die Darts. Aber auch die Römer hatten in Schlachten bereits kleine Wurfpfeile eingesetzt, die mit Widerhaken und Bleigewichten versehen waren.

Wann entstand der Dartsport?

Dart als Sport dürfte wohl im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts entstanden sein. Ein Beleg für diese zeitliche Einschätzung liegt darin, dass 1898 erstmals Papierflügel, die speziell für die Dartpfeile entwickelt worden waren, patentiert wurden. Die ersten sportlichen Turniere wurden jedoch erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Großbritannien abgehalten.

Die Einteilung der Dartscheibe geht übrigens auf Brian Gamlin, einen englischen Zimmermann, zurück. Dieser hatte die Dartscheibe anno 1896 in die verschiedenen Felder eingeteilt, die auch heute noch ihre Gültigkeit haben.

1908 wurde Dart offiziell zu einem Geschicklichkeitsspiel, weshalb nunmehr auch erlaubt war, Dart in Pubs zu spielen. Der Grund: Der Gastwirt Jim Garside stand wegen Wettens auf ein Glücksspiel vor Gericht. Zur Seite stand ihm der damals beste Dartspieler der Region, der vor Gericht seine Treffsicherheit demonstrierte, indem er mehrfach hintereinander die 20 Traf, dreimal hintereinander sogar die doppelte 20. Daraufhin erklärte das Gericht, Dart sei kein Glücksspiel.

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