Kiten lernen
Kiten lernen | ©: Dreadlock - Fotolia
Kitesurfen gilt mittlerweile als weit verbreiteter Trendsport, der an allen Küsten und Seen ausgeübt wird. Dabei stehen die Surfer auf einem kleinen Board, werden aber nicht von einem Segel wie beim Windsurfen oder einem Motorboot angetrieben, sondern von einem kleinen Lenkdrachen gezogen. Das Prinzip ist ähnlich wie beim Windsurfen, nur muss der Surfer die speziellen Eigenheiten des Drachen beachten.
Wer bereits Erfahrungen im Segeln oder Windsurfen hat, dem fällt auch der Einstieg ins Kitesurfen sehr viel leichter als dem Laien, weil das Prinzip ähnlich ist. Der Kitesurfer muss lediglich die Eigengeschwindigkeit des Drachen berücksichtigen, ebenso die Flughöhe. Denn die Leinen reichen meist bis maximal 30 Meter und hier können völlig andere Windverhältnisse herrschen als am Boden. Der Surfer steuert seine Fahrtrichtung über den Drachen und das Board.
Weil der Anfänger oder Laie nicht von vornherein elegant über die Wellen gleiten kann, gehört die Ausbildung im Kitesurfen für viele Segelschulen zum Programm. Sie bieten Kurse an, die von Einzelstunden bis hin zu fünftägigen Intensivkursen reichen.
Die Teilnehmer lernen hier den Umgang mit verschiedenem Material und mit unterschiedlichen Situationen, beispielsweise plötzlichen Windböen, klarzukommen. Denn in den vergangenen Jahren legen die Hersteller beispielsweise immer mehr Wert auf den Aspekt der Sicherheit. Allein wenn es um das Board geht, kann der Kitesurfer zwischen drei unterschiedlichen Varianten wählen. Daneben gibt es für den Drachen verschiedene Variationen vom Softkite bis hin zum Delta-Kite sowie zahlreiche weitere Ausrüstungsgegenstände. Ein eintägiger Schnupperkurs reicht also wohl kaum aus, um den Einstieg in die Welt des Kitesurfens auch wirklich zu meistern.
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