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Mandalas ausmalen: ein entspannendes Hobby

Seit einigen Jahren entdecken immer mehr Menschen das Hobby, Mandalas auszumalen, für sich. Der Grund: Das Ausmalen der Bilder hat eine entspannende Wirkung, wer sich voll und ganz auf die Bilder einlässt, kann sich für eine Weile sogar komplett aus dem alltäglichen Stress ausklinken. Damit stellt das Ausmalen der Bilder eine hervorragende Alternative zum Yoga dar.

Was sind Mandalas?

Bei Mandalas handelt es sich um geometrische Schaubilder, die sowohl im Hinduismus als auch im Buddhismus eine religiöse oder sogar magische Bedeutung haben. In der westlichen Welt sind Mandalas vor allem in ihrer runden Form bekannt, es gibt sie aber sehr wohl auch mit einer eckigen Form. Charakteristisch für Mandalas ist, dass sie stets auf einen Mittelpunkt konzentriert sind. Gesehen wird das Mandala als Symbol für eine Trinität. Werden Gebäude in Form eines Mandalas angelegt und errichtet, verkörpern sie das gesamte Universum. Aber auch hier wird eine Trinität symbolisiert, nämlich Himmel, Erde und Unterwelt.

Entwickelt wurden Mandalas in Indien und Tibet, wo sie als Meditations-Objekte genutzt wurden. Von hier aus verbreiteten sie sich in ganz Ostasien und gelangten schließlich auch in die westliche Welt.

Mandalas im tibetischen Buddhismus

Mandalas stehen im tibetischen Buddhismus für die Draufsicht auf einen sogenannten Mandala-Palast, der von einem Reinen Land umgeben wird. In diesen Palästen werden durch die Gläubigen Buddhas visualisiert. Es handelt sich also um die zweidimensionale Darstellung eines dreidimensionalen Objektes.

Mandalas im fernen Osten

Mandalas lassen sich aber in allen hinduistischen und buddhistischen Kulturen sowie in indianischen Kulturkreisen finden. Von der Symbolik her zielt das Mandala direkt auf das Unterbewusstsein. Die Farben und Formen, mit welchen Mandalas gestaltet sind, sollen dabei verschiedene Bereiche der Psyche ansprechen und stimulieren. Neben Motiven mit abstrakten Formen gibt es auch Mandalas, in welchen verschiedene Symbole oder Tiermotive enthalten sind. Verbreitet sind Mandalas auch in China und Japan, wo sie oft mit Schriftzeichen gestaltet werden.

Mandalas im Westen

In der westlichen Welt versteht man unter Mandalas Motive, die auf ein Zentrum hin ausgerichtet sind. Weit verbreitet sind Mandalas im westlichen Kulturkreis vor allem in Malbüchern. Auch Muster aus der Natur werden im Westen häufig als Mandalas bezeichnet.

Dezember 2018

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