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Sammlerpuppen

Käthe-Kruse Puppen | ©: Dirk Lieder - Fotolia

Die meisten Puppen werden heute als Spielzeug sowohl für Mädchen als auch Jungen gefertigt. Entsprechend robust sind sie, auf Details wird häufig verzichtet und auf kostengünstige Materialien zurückgegriffen.

Puppen, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht als Spielzeug genutzt werden sollen, gelten als Sammlerpuppen. Zu diesen zählen sowohl antike Puppen, die ehemals als Spielzeug dienten, als auch Künstlerpuppen. Künstlerpuppen sind in der Regel aus teurem Material, mit großem Aufwand gefertigt und detailgenau gestaltet. Sie haben einen eigenen Gesichtsausdruck, der ihnen eine unverwechselbare Persönlichkeit und einen eigenen Charakter verleiht. Entsprechend sind sie einem spezifischen Künstler zuzuordnen. Viele Künstlerpuppen werden noch in Handarbeit gefertigt, jedoch können sie auch maschinell produziert werden. Bekannte Künstlerpuppen stammen aus den Häusern Schildkröt und Käthe Kruse.

Puppen | ©: Pixel & Creation - Fotolia

Hieraus ergibt sich, dass Sammler- und insbesondere Künstlerpuppen deutlich teurer sind als handelsübliche Spielzeugpuppen. Entsprechend sind die erzielbaren Wertsteigerungen grundsätzlich hoch, jedoch lässt sich die Wertentwicklung nur bei den wirklichen Klassikern bekannter Puppenhersteller annähernd voraussagen.

Neben den Puppen wird das entsprechende Zubehör gesammelt, teilweise ist das Zubehör bereits wichtiger als die Puppen selbst. Zu nennen sind Puppenkleidung, Puppenhäuser und -küchen, Puppenbetten, -wiegen und -sofas sowie Puppenwagen, die möglichst original oder originalgetreu sowie vollständig sein sollten. Auch in diesem Bereich sind die erzielbaren Wertsteigerungen grundsätzlich hoch.

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