QUERRUM
Mittelalterliche Schwertkämpfer | ©: Stephan Rothe - Fotolia
Der Welterfolg der Roman-Triologie von J.R.R. Tolkiens Herrn der Ringe dürfte einen wesentlichen Anteil am Boom haben, den das Genre der Fantasy in den vergangenen Jahren erlebt hat. Ritterliche Tugenden wie Mut und Treue stehen nicht nur bei den Fans von Kriegern, Zwergen, Elfen und Trollen hoch im Kurs. So erfreut sich auch eine Sportart, die über mehrere Jahrhunderte hinweg fast ausgestorben war, einer immer größeren Beliebtheit: Der Schwertkampf nach dem Vorbild der Ritter und Recken aus dem Mittelalter.
Erst in der Romantik wurde der Begriff Schwertkampf geprägt, der meist in erzählenden Texten verwendet wurde. Denn die Fechtkunst mit dem Schwert war im 17. Jahrhundert schon fast ausgestorben. Damals setzte sich in ganz Europa allmählich das Fechten mit dem sogenannten Rapier nach der italienischen Schule im Sport durch. Daraus entwickelte sich ab dem 19. Jahrhundert das moderne Sportfechten.
In den vergangenen Jahrzehnten zieht das historische Fechten immer mehr Fans in ihren Bann und wurde zu einer eigenständigen Form der Kampfkunst. Der Begriff ist allerdings noch relativ umstritten, weil sich auch verschiedene Vereinigungen für Schaukampf und Theaterfechtgruppen als Vereine für Historisches Fechten bezeichnen. Wer das Historische Fechten als Kampfsport ernst nimmt, knüpft eher an das 19. Jahrhundert an, als man versuchte, die alten Techniken des Schwertkampfes mittels historischer Fechtbücher zu rekonstruieren.
Die Kampfkunst des Schwertfechtens wurde vor allem vom Hochmittelalter bis zur Renaissance gepflegt. Auf dem Gebiet des Heiligen Römischen Reiches gab es allerdings erst ab dem 13. Jahrhundert organisierte Fechtschulen. Die Fechtkunst wurde übrigens lange Zeit von Johannes Liechtenauer geprägt, dieser hatte im 14. Jahrhundert den Kampf mit dem Langen Schwer in Europa erforscht und eine Systematik entwickelt.
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