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Nicht wenige Menschen nutzen das sogenannte Intervallfasten, um ein paar überflüssige Pfunde loszuwerden. Das bedeutet, sie verzichten für eine bestimmte Zeit komplett auf Nahrung, was sie individuell gestalten können. Während die einen mehrere Tage pro Woche komplett fasten, verzichten andere nur mehrere Stunden am Tag auf Nahrung, sie lassen also beispielsweise das Mittagessen ausfallen. Neben den positiven Effekten auf die Gesundheit und das Wohlbefinden ist das Intervallfasten aber auch mit Risiken verbunden. Ob die Vor- oder die Nachteile überwiegen, lässt sich jedoch nicht definitiv sagen, weil es bislang nur wenige Studien zu diesem Thema gibt. Eine aktuelle Studie der Texas A&M University legt allerdings nahe, dass Intervallfasten das Risiko steigern könnte, später eine Essstörung zu entwickeln.
Als gesichert gilt, dass gesunde Menschen, die sich ihre Gesundheit erhalten möchten, vom Intervallfasten profitieren können. Denn weil sie Übergewicht abbauen, beugen sie durch das Fasten den damit einher gehenden Krankheiten vor.
Mediziner raten einer ganzen Reihe von Risikogruppen vom Fasten ab. Dazu gehören Schwangere, Menschen, die unter Psychosen, Erschöpfungszuständen, Untergewicht, Depressionen, HIV oder Herzkrankheiten leiden und solche, die sich einer Kortison-Therapie unterziehen.
Zu den typischen Nebenwirkungen des Fastens gehören Abgeschlagenheit und Müdigkeitszustände. Das liegt daran, dann der Körper nicht im gewohnten Ausmaß mit Nährstoffen versorgt wird. In der aktuellen Studie wurde nun mit 298 Studienteilnehmern untersucht, wie sich das Intervallfasten auf die Psyche auswirkt. Sie stellten dabei folgendes fest:
Studienteilnehmer, die das Intervallfasten zum Zeitpunkt der Studie durchführten, neigten eher zum intuitiven essen. Sie aßen also, wenn sie Hunger hatten und hörten auf ihr Sättigungsgefühl.
Teilnehmer, die zwar in der Vergangenheit gefastet hatten, nicht jedoch zum Zeitpunkt der Studie, neigten stärker zu unkontrollierten Essanfällen als Probanden, die noch nie in ihrem Leben gefastet hatten.
Daraus folgerten die Forscher, dass Intervallfasten in Verbindung zu Verhaltensweisen steht, die auf eine Essstörung hindeuten oder diese zumindest begünstigen. Sie empfehlen deshalb, die Ernährung grundlegend umzustellen statt einer Diät zu machen.
Burnout - eine Volkskrankheit
Während andere psychische Leiden wie die Depression relativ lange und gut erforscht sind, handelt es sich beim Burnout um ein relativ junges Krankheitsbild, von dem erstmals in den 1970er Jahren in den USA die Rede war.
Gesund kochen
In den letzten Jahren hat die Bedeutung von gesunder Ernährung sich stark in der Gesellschaft ausgebreitet. Eine ausgewogene Ernährung sollte nach dem Prinzip der Lebensmittelpyramide vorgenommen werden.
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