Kontaktlinsen - perfekte Alternative zur Brille

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Kontaktlinsen | ©: Andreas Hilger - Fotolia

Seitdem Kontaktlinsen 1976 erstmals angeboten wurden, erfreuen sie sich zunehmend immer größerer Beliebtheit. Schwang bei vielen Betroffenen anfangs noch ein großes Stück Eitelkeit mit, wenn sie zur Linse statt zur Brille griffen, ist heute der Hauptgrund für ihre Verwendung, dass sie einfach praktisch sind.

Die Kontaktlinsen gelten als optische Hilfsmittel, dank deren Hilfe sich die meisten Fehlsichtigkeiten ausgleichen lassen. In manchen Fällen sind die Kontaktlinsen sogar eine bessere Alternative als die Brille. Der Betroffene muss die Kosten für die Linsen aber meist selbst tragen, die Krankenkasse springt nur in manchen Fällen ein. Allerdings bewegt sich der Preis in einem überschaubaren Rahmen. In Online-Shops kosten die Kontaktlinsen etwa zwischen 40 und 80 Euro für 90 Stück pro Packung, allerdings kommt es auch sehr darauf an, welche Linsen der Betroffene braucht.

Schon sehr früh versuchte man, die Sehkraft mit medizinischer Hilfe zu verbessern, erste Experimente werden dem italienischen Universalgenie Leonardo da Vinci um 1508 zugeschrieben.

Ernsthaft am Konzept der Linsen wurde ab 1880 geforscht. Glasschalen, welche das Auge bedeckten, erfanden Adolf Eugen Fick und August Müller unabhängig voneinander. Der Nachteil dieser ersten Modelle: Sie konnten nur für eine kurze Zeit getragen werden. Eine drastische Verbesserung erfolgte erst 1976, als sauerstoffdurchlässige und formstabile Modelle auf den Markt kamen. Denn sie waren durch den Einsatz neuer Materialien auch für den Benutzer angenehmer zu tragen.

Die Frage, ob weiche oder formstabile Kontaktlinsen eingesetzt werden, hängt nicht nur von den Gewohnheiten des Trägers, sondern auch von medizinischen Aspekten ab. Hornhautverkrümmungen beispielsweise werden von letzteren besser korrigiert. Wer dagegen selten Linsen einsetzt, etwa zum Sport, kommt mit den weichen Modellen, meist deutlich günstiger weg. Wenn die Sehstärke stark schwankt, wie es bei Jugendlichen häufig vorkommt, sind weiche Kontaktlinsen die bessere Wahl. An diese gewöhnt man sich auch schneller als an formstabile Alternative.

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