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Geschichte des Goldes, sowie ein paar weitere Informationen um das Thema Gold als Anlage für Krisenzeiten


Geschichte des Goldes

Gold wurde als eines der ersten Metalle von den Menschen verarbeitet und ist somit eng mit der menschlichen Geschichte verbunden. Da es in der Natur auch als Element und in Form von größeren Stücken vorkommt, wurde es schon relativ früh entdeckt.

Durch die Weichheit des Goldes ließ es sich problemlos verarbeiten und die Korrosionsbeständigkeit sorgte dafür, dass es sich über Jahrtausende hielt. So kennen wir heute aus Funden Stücke welche aus der Zeit um 4000 v Chr. Datiert worden sind. Gold wurde vor allem in spirituellen Leben verwendet und die Seltenheit machte diese Gegenstände zu den wertvollsten Besitztümern überhaupt. Schon immer sorgte Gold auch für große Prozesse in der Menschheitsgeschichte.

Goldschmuck  / Bild Nr. 21950975
Goldschmuck | ©: VRD - Fotolia

Wo immer große Mengen von Gold entdeckt worden sind, so zog es auch die Menschen dorthin. So sorgte Gold dafür, dass zum Beispiel die Spanier Mittel- und Südamerika eroberten. Oder das in Amerika die große Volkswanderung von der Ostküste an die Westküste begann. Reich wurde kaum einer der Schürfer, jedoch sorgte die Volkswanderung so für die Erschließung neuer Gebiete und die Gründung neuer Städte.

Durch den hohen Wert und seiner Akzeptanz im Wert wurde Gold schon immer auch gern als Währung eingesetzt. Die Geschichte des Goldes als Währung oder als Währungsanker geht dabei Jahrtausende zurück. Heute ist jedoch keine Währung mehr auf der Welt durch Gold gedeckt. Dies liegt vor allem daran, dass wenn eine Währung komplett durch Gold gedeckt wäre, man keine Schulden machen könnte.

Goldanlage  / Bild Nr. 36677265
Goldanlage | ©: Simone Voigt - Fotolia

So haben sich die verschiedenen Staaten von diesem Ansatz gelöst um sich für die verschiedenen Kriege finanzieren zu können. So löste sich Deutschland vor dem ersten Weltkrieg von der Golddeckung um durch Inflation die Kriegskosten decken zu können.

Dennoch werden heute die größten Reserven immer noch von den Staaten gehalten und sollen als Puffer und Reserve dienen. Jedoch entspricht der heute gehaltene Goldbestand nur einem Bruchteil von dem was an Geld im Umsatz ist.

So wird Gold zwar nicht mehr als Anker für eine Währung verwendet dient aber immer noch als Schutz vor zu hoher Inflation. Die Goldpreisentwicklung ist dabei sehr volatil und ist immer ein Indikator für die Wirtschaft. Wenn es in der Wirtschaft nicht so gut geht und es mit den Werten herabgeht flüchten gerne Anleger in Gold um ihren Besitz zu sichern. Wenn also an den Börsen bergab geht steigt in der Regel der Goldpreis. So sollte der Preis des Goldes stetig um die Inflationsrate steigen, jedoch in besonders schlechten Zeiten kann sich der Goldpreis sehr stark verändern.

Heute gerät die Schuldenpolitik immer mehr in Zweifel und viele Menschen bringen ihr Geld lieber in Gold unter. Gold wird dabei kaum verbraucht und wird nur umgetauscht oder in andere Formen gebracht. Von den geschätzten 155.000 Tonnen Gold die während der gesamten Geschichte gefördert worden sind, befinden sich 153.000 Tonnen momentan im Umlauf. Nur die Halbleiterindustrie verwendet Gold industriell und nimmt Gold aus dem Umlauf, jedoch nur in sehr geringer Masse.

So ist Gold heute immer noch der Ort und der Wert wenn es so genannte schlechte Zeiten gibt. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern und wenn man auf Sicher gehen will investiert man sein Geld in Gold.

Informationen zu Gold als Anlage für Krisenzeiten    / Bild 20502455
Informationen zu Gold als Anlage für Krisenzeiten | ©: apfelweile - Fotolia


Lohnt sich der Kauf von Goldminenaktien noch?

Die Goldminenaktien sind normalerweise dafür bekannt, sich annähernd parallel zum Goldpreis zu entwickeln. Doch seit Beginn des Jahres 2012 können Sie mit der Entwicklung des Goldpreises nicht mehr ganz Schritt halten. Veranschaulicht wird dies durch den NYSE Arca Fold BUGS Index (früher Amex-Gold-Bug-Index), in welchem sich ein Konvolut aus Goldminenaktien findet - darunter die größten Gold fördernden Unternehmen weltweit. Die Frage, ob dies als Chance für Anleger zu sehen ist, steht derzeit nicht unberechtigt im Raume.

Goldpreis und Wert der Goldminenaktien scheinen momentan getrennte Wege zu gehen. Experten sprechen daher von einmaligen Kaufkursen, die Anleger aufhorchen lassen müssten. Auf dem Gold-Bug-Index finden sich namhafte Unternehmen der Branche wie Barrick Gold und Goldcorp aus Kanada oder Newmont Mining aus den USA. Deren Kennziffern liegen jedoch wegen niedrig angesetzter Bewertungen deutlich unter dem Durchschnitt. Vor allem bei Betrachtung der Produktionskosten scheint diese Entwicklung alles andere als schlüssig: Bis zu 1.000 Dollar je Feinunze müssen hierfür berechnet werden. Darin sind Förderung, Abschreibungen, Explorationen und Kapitaldienst bereits enthalten. Bei einem derzeitigen Goldpreis von mehr als 1.600 Dollar ist das alles andere als ein Verlustgeschäft.

Da soll es nicht weiter verwunderlich sein, wenn Experten hierin eine Chance für Anleger sehen. Insofern könnte es auch nur eine Frage der Zeit sein, bis Goldminenaktien mit der Aufholjagd beginnen. Hinzu kommt, dass Anleger in Krisenzeiten wie diesen gerne dazu bereit sind, etwas Neues auszuprobieren.


Zahngold/Bruchgold verkaufen - was beachten?

Steigende Goldpreise veranlassen nicht wenige Menschen dazu, die alten Schmuckbestände einmal genauer zu durchforsten. Auch Bruch- und Zahngold sind begehrt und erzielen am Markt gute Preise. Die Frage ist jedoch: Welche Preise? Die meisten Bürger sind nicht dazu in der Lage, den Wert von Zahngold oder Bruchgold genau einzuschätzen. Darüber hinaus warnten Verbraucherzentrale und Presse bereits mehrfach davor, Gold einfach so per Post an Goldankaufstellen zu verschicken.

Was ist eigentlich Bruchgold?

Bei Bruchgold handelt es sich um beschädigte Gegenstände aus Gold. In der Regel sind dies in erster Linie Ringe, Ketten, Anhänger, Ohrringe und andere Schmuckgegenstände, die verbogen oder zerbrochen sind und keine Funktion mehr erfüllen. Der Zustand spielt in der Regel keine Rolle, denn maßgeblich für die Bestimmung des Wertes ist der Feingoldgehalt. Dieser wird im Rahmen des Goldankaufs geschätzt. Dazu stehen Präzisionswage, Prägestempel, Röntgenfluoreszenanalyse (RFA) und Stichprobe zur Verfügung. Ein exakter Wert kann aber erst bei der Trennung in den Scheideanstalten ermittelt werden.

Die Risiken beim Verkauf von Gold

Der Verkauf von Gold sollte möglichst durch persönliche Anlieferung geschehen, da es in der Vergangenheit wiederholt zu Vorfällen gekommen ist, in denen der Wert zu niedrig geschätzt wurde. Wer Gold dennoch verschicken möchte, sollte einige Dinge beachten. Es steht dabei freilich außer Frage, dass dem Umschlag selbst nicht anzusehen sein darf, welcher kostbare Inhalt sich darin befindet. Deswegen finden hierfür neutrale Umschläge Verwendung, die dem Verkäufer kostenlos zugeschickt werden. Dem wird noch ein gesetzlich vorgegebenes Edelmetallbegleitschreiben hinzugefügt, in dem beispielsweise Name und Adresse des Verkäufers, eine eidesstattliche Versicherung und eine Besitzbescheinigung enthalten sein muss. Auch die Zieladresse ist meist neutral. Es darf also nicht daraus hervorgehen, dass es sich um einen Goldankauf handelt.

Wichtig ist natürlich auch der Preis. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, lässt das Gold gleich bei einer persönlichen Anlieferung schätzen. Maßgeblich ist der Schätzwert der Goldschmiedeinnung. Auch können Goldbestände direkt an manche Scheideanstalten verkauft und somit Händler umgangen werden. Scheideanstalten trennen das Feingold von den übrigen Bestandteilen. Nach dem Feingoldgehalt wird auch der Wert des Zahn- oder Bruchgoldes ermittelt.


Wie lagere ich physisches Gold am besten?

Während Wirtschaftsnachrichten immer wieder schlechte Nachrichten verkünden, beginnen viele Menschen damit, eine Vorsorge in Form von Edelmetallen zu treffen. Es ist durchaus sinnvoll, einen Teil des Kapitals in Gold zu investieren, auch wenn die Renditen eher mager ausfallen. Doch stellt sich neben der Rentabilität auch eine ganz pragmatische Frage: Wie und wo sollte Gold eigentlich gelagert werden?

Aufbewahrung im Bankschließfach

Die meisten Besitzer von Gold entschließen sich jedoch für eine professionelle Lagerung bei der Bank, die hierfür Schließfächer zur Verfügung stellt. Hierfür ist eine meist jährliche Gebühr fällig, die bei der jeweiligen Bank erfragt werden kann. Auch die Bank selbst sollte mit Bedacht ausgewählt werden. Wer beispielsweise nicht riskieren möchte, dass die Goldbestände per Gerichtsurteil beschlagnahmt werden können, wird eine ausländische Bank bevorzugen. Schweiz und Liechtenstein bieten sich hierfür an. Dies kann allerdings wiederum zu Lasten der Verfügbarkeit gehen.

Aufbewahrung im eigenen Haushalt und bei Sicherheitsfirmen

Nicht jeder hat einen schweren Tresor zuhause. Je nachdem, welche Mengen an Gold gelagert werden sollen, kann eine Lagerung innerhalb der eigenen vier Wände dennoch in Frage kommen. Im Fall der Fälle steht das wertvolle Metall dann sofort zur Verfügung. Es sind keinerlei Formalitäten oder Fristen einzuhalten.

Eine weitere Alternative stellen Goldhändler dar, die Lagerungsmöglichkeiten anbieten. Spezielle Hochsicherheitslager für Wertgegenstände sind in der Regel dazu geeignet, auch größere Goldbestände sicher zu verwahren.


Gold als Vermögenssicherung?

Wie gut eignet sich Gold zur Vermögenssicherung?

Gold gewinnt mehr und mehr an Bedeutung für Anleger. Gerade in Zeiten, in denen wieder die Worte Wirtschafts- und Schuldenkrise in aller Munde sind, rücken Edelmetalle mehr und mehr in den Fokus der Anleger. Gold gilt als Krisensicher, auch wenn es sicherlich nicht frei von Schwankungen ist. Durch die aktuell sehr niedrigen Realzinsen, die in erster Linie durch die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank bedingt sind, ist die Anlage in Gold nicht mit einem nennenswerten Nachteil versehen.

Gold bringt bekanntlich nur sehr wenig Rendite ein, da es sich nicht verzinst. Es gibt demnach auch keinen Zinseszinseffekt wie beim Geld, das sich praktisch aus sich selbst heraus vermehren kann. Die niedrige Verzinsung trifft momentan aber auch auf sehr viele andere Anlageformen wie zum Beispiel Staatsanleihen, Sparbücher, Fest- und Tagesgelder zu. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass dem Anleger zumindest im Hinblick auf konservative Geldanlagen keine Opportunitätskosten entstehen, womit entgangene Gewinne durch nicht genutzte Gelegenheiten gemeint sind.

Gold ist nicht völlig frei von Risiken

Auch der Goldpreis unterliegt ständigen Schwankungen. Diese reichen jedoch nicht bis zu einem Totalverlust, wie es bei anderen Anlageformen der Fall sein kann. Hier spielen Angebot und Nachfrage ebenso eine Rolle wie bei anderen Gütern. Im Zuge einer Wirtschaftskrise kann es sogar zu größeren Verlusten kommen, wenn der Preis signifikant sinkt. Doch Gold ist Edelmetall, das sich bislang von jeder Krise wieder erholen konnte. Anleger benötigen hier schlicht einen längeren Atem.

Ein Nachteil von Gold kann darin zu finden sein, dass bei einer geradezu katastrophalen Wirtschaftslage der Staat Besitzansprüche auf die privaten Goldbestände erhebt. Dies kann beispielsweise im Rahmen eines Goldbesitzverbotes geschehen, wie es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehrfach der Fall war. Hier kann nur auf Nummer sicher gehen, wer seine Goldvorräte nicht bei der Hausbank im Schließfach aufbewahrt, sondern im Ausland. Zu beachten ist allerdings, dass Goldkäufe von staatlicher Seite registriert werden.


Der Goldkauf über das Internet und seine Nachteile

Der Absatz von Waren und Dienstleistungen über das Internet hat sich, seitdem dieses Medium flächendeckend verbreitet ist, immer weiter vergrößert. Auch die letzten Jahre machen hier keinen Unterschied, wie die jährlichen Steigerungsraten zeigen.

Inzwischen gibt es nahezu keine Ware oder Dienstleistung mehr, die sich nicht über das Internet erwerben lässt. Auch Gold lässt sich daher problemlos über das Internet kaufen. Allerdings gibt es hierbei einige entscheidende Nachteile, die wir Ihnen nicht verschweigen möchten.

Zunächst einige Fakten zum Offline-Goldkauf: Dabei spricht man auch von einem sogenannten Tafelgeschäft, was bedeutet, dass der Investor sein Gold bei einem Händler bzw. in einem Laden erwirbt, ohne dass er sich dafür legitimieren muss. Sie kaufen Ihr Gold im realen Leben also praktisch so, als würden Sie eine Packung Milch im Supermarkt einkaufen.

Etwas anders sieht es aus, wenn Gold über das Internet erworben wird. Schon aufgrund des zwingend notwendigen Versandes wird der Internethändler Ihre Adressdaten benötigen. Zudem wird in der Regel auch die eigene Bankverbindung bekannt, da beim Goldkauf im Internet fast immer per Überweisung bezahlt werden muss. Anhand der Bankverbindung des Händlers lässt sich dann meist auch leicht erkennen, dass es sich hierbei um einen Goldverkäufer handelt.

Warum erzählen wir das alles?

Weil durch diese Umstände die eigene Bank ungewollt zum Mitwisser eines Goldkaufs wird. In der Vergangenheit ist es dabei nicht selten vorgekommen, dass Kundenberater von Banken plötzlich beim Kunden angerufen haben und diesem anderweitige Investments „aufschwatzen“ wollten, weil sie anhand der Kontoumsätze gesehen haben, dass er über das Internet Gold gekauft hat. Man sollte also zumindest darauf achten, dass Bezahlung und Versand beim Goldkauf im Internet möglichst diskret abgewickelt werden. Tipp: Direktbanken prüfen die Kontoumsätze ihrer Kunden in der Regel weit weniger als die bekannten Filialbanken.

Zudem bleibt immer das Risiko, dass die Ware auf dem Versandweg abhanden kommt bzw. gestohlen wird. Nicht alle Goldhändler liefern ihre Ware per sichere Spedition aus, zahlreiche von ihm verschicken einfach in Form von Brief- oder gar Warensendungen per Post. Steht dann auch noch der Absender „Goldhändler XY“ auf der Sendung, ist der Anreiz zum Diebstahl umso größer. Zwar ist die Sendung in der Regel über der Händler versichert, viele Kunden mussten jedoch in der Vergangenheit teilweise sehr lang auf die Erstattung ihrer Zahlung warten.


Ist das „Papiergold“ eine echte Alternative zum physischen Gold?

Das sogenannte „Papiergold“ – es handelt sich dabei um verbriefte Rechte in Form von Wertpapieren, die Gold als Basiswert beinhalten. Dabei kann es sich z. B. um Goldzertifikate, Goldfonds oder Gold-ETFs handeln. Diesen Wertpapieren gemeinsam ist, dass sie sich jeweils an den Schwankungen des Goldkurses orientieren. Teilweise wird der Goldkurs von ihnen sogar exakt nachgebildet, beispielsweise bei Goldindexfonds.

Für Anleger besonders empfehlenswert sind Endloszertifikate. Wie der Name bereits andeutet, verfügen diese nicht über ein festgelegtes Ende der Laufzeit, somit muss der Anleger auch kein neues Zertifikat nach Ablauf erwerben. Doch auch die Goldzertifikate sind nicht ohne Risiken. Die zwei wichtigsten Risiken sind:

Das Währungsrisiko

Der Goldpreis wird immer in Dollar notiert wird. Je nach Umrechnungskurs kann sich dabei ein Währungsrisiko für den Anleger ergeben.

Das Emittentenrisiko

Das Emittentenrisiko besagt, dass falls der Emittent Pleite geht, der Anleger mit einem Totalverlust seines Kapitals rechnen muss. Dass dies durchaus wahr werden kann, wissen Anleger spätestens seit dem spektakulären Niedergang der Lehman Brothers Investmentbank.

Wer diese Risiken nicht abmildern möchte, für den empfiehlt sich das Xetra Gold Zertifikat. Es wird durch die Deutsche Börse Commodities GmbH ausgegeben und ist ein mit physischem Gold hinterlegtes Zertifikat. Das bedeutet: Der Anleger kann sich seinen Anteil auch in physischem Gold ausliefern lassen.

Allerdings nehmen dies nur sehr wenige Anleger wahr. Der Grund: Durch das Handling des Goldes entstehen hohe Kosten, somit lohnt sich die Auszahlung nur bei sehr hohen Anlagesummen. Außerdem muss der Anleger in diesem Fall selbst dafür sorgen, sein Gold sicher und fachgerecht zu lagern oder lagern zu lassen.


Glossar rund ums Gold

Abgeltungssteuer

Die Abgeltungssteuer wird alle Kapitalerträge erhoben. Dabei ist dies eine Quellsteuer und wird direkt von den Kreditinstituten oder Banken an den Fiskus abgeführt. Die Abgeltungssteuer ist dabei unabhängig von dem persönlichen Einkommensteuersatz. Es fallen nachher keine weiteren Kosten in Form von Einkommensteuer an. Der Steuersatz liegt in Deutschland einheitlich bei 25%.

Altgold

Der Begriff Altgold wird umgangssprachlich für seit längerer Zeit nicht mehr genutztes Gold oder sehr alte bzw. antiquarische Gegenstände verwendet, die aus Gold gefertigt wurden. Altgold eignet sich in der Regel für den Goldankauf.

Anlagemünzen

Bei Anlagemünzen handelt es sich um in großer Stückzahl geprägte Münzen aus Edelmetallen, die als Anlageobjekt bzw. der Spekulation auf Edelmetalle dienen. Bekannte Anlagemünzen, die auch heute noch hergestellt werden, sind Krügerrand (Südafrika), American Eagle (USA), Britannia (Großbritannien), Maple Leaf (Kanada), Panda (Volksrepublik China). Da es sich bei Goldmünzen um ein Zahlungsmittel handelt, wird für deren Erwerb keine Mehrwertsteuer erhoben.

Bruchgold

Bruchgold sind aus Gold gefertigte Gegenstände, die wegen ihres Zustandes keinerlei Zweck mehr dienen bzw. nicht mehr Verwendbar sind. Meist handelt es sich dabei um verbogene oder zerbrochene Schmuckstücke. Entscheidend für den Wert von Bruchgold ist der Feingoldgehalt.

Feingold

Bei Feingold handelt es sich um chemisch reines Gold. Der Feingoldgehalt wird in Karat angegeben. Bei Feingold selbst beträgt dieser Wert 24. Geläufig ist aber auch die Angabe mittels Promillewert.

Feingoldgehalt

Mit dem Feingoldgehalt wir der Wert eines aus Gold gefertigten Gegenstandes gemessen. Dabei kann es sich beispielsweise um Zahngold, Bruchgold, Schmuck oder Barren handeln. Der Edelmetallanteil wird in Feinunzen gemessen.

Feinunze

Die Feinunze ist ein Massemaß, das vor allem in Verbindung mit Edelmetallen wie Gold und Silber Verwendung findet. Eine Feinunze entspricht rund 31 Gramm. Die internationalen Goldpreise werden stets in Dollar pro Feinunze angegeben.

Fonds

Als Fond wird ein Konstrukt einer Geldanlage bezeichnet. Eine Investmentgesellschaft sammelt dabei Vermögen auf und bündelt es in ein Sondervermögen, den Fond, und investiert es dann in vorher festgelegte Anlagegüter. Die verschiedenen Anleger bekommen je nach ihrem investierten Geld Anteilsscheine an diesem Sondervermögen. Diese Anteilsscheine werden börsentauglich gemacht und lassen sich dann an der Börse handeln. Dabei darf kein Investmentfond in nur eine Aktie oder in ein Sachgut investieren, sondern muss das Vermögen streuen. Mit dem Anteilsschein hat der Anleger Anrecht an Gewinnbeteiligung auf alle erzielten Gewinne des Sondervermögens.

Gelbgold

Gelbgold ist eine Goldlegierung aus Feingold mit Silber und Kupfer meist im Verhältnis 1:1. Sinn des Metallanteils ist es unter anderem, den Preis für aus Gold gefertigte Gegenstände zu senken und eine andere Farbe zu erzielen.

Inflation

Die Inflation bezeichnet einen Anstieg der Geldmenge im Verhältnis zur Gütermenge. Steigt die Geldmenge viel schneller als die Gütermenge, steigt somit auch das Preisniveau, da dann für die wenigen Güter mehr Geld bezahlt werden muss. Andersrum kann auch ebenfalls die Menge der Güter schneller stiegen als die Geldmenge, in diesem Fall spricht man von Deflation.

Konjunktur

Unter Konjunktur versteht man die Schwankung der Auslastung einer Volkswirtschaft. Dabei fließen verschiedene Faktoren ein, wie zum Beispiel die Produktion, Beschäftigung, Zinssätze und Preise für Güter. Meist werden die verschiedenen Indikatoren zusammenfassend im Bruttoinlandsprodukt ausgedrückt. Unter Konjunktur werden die verschiedenen Schwankungen der Indikatoren und deren Auswirkung auf die Wirtschaft ausgedrückt.

Nugget

Mit dem Begriff Nugget wird ein natürlich vorkommendes Goldkorn bezeichnet. Größe und Gewicht können daher variieren zwischen wenigen Milligramm bis hin zu mehreren Kilogramm, was jedoch nur sehr selten vorkommt. Der Preis von Nuggets im Handel richtet sich in erster Linie nach Herkunft und Größe, weniger nach dem Goldgehalt. Größere und schwerere Nuggets können daher ein Mehrfaches des reinen Feingoldwertes erzielen, was an deren Seltenheit liegt.

Pennystocks

Als Pennystocks werden Aktien bezeichnet die unter einer Einheit der Währung liegen, wo diese Aktien notiert sind. So werden in Deutschland Aktien mit einem Wert weniger als einen Euro als Pennystocks bezeichnet. Aufgrund ihres geringen Volumens sind diese Aktien sehr volatil und werden deshalb bevorzugt von Spekulanten gehandelt.

Rotgold

Rotgold ist eine Goldlegierung aus Feingold und Kupfer. Auch Silber kann im geringen Maße enthalten sein. Der Farbton ist damit dem Kupfer sehr ähnlich und das Material lässt sich durch die Beimischung mechanisch besser verarbeiten.

Rohgewicht

Auch als Rauhgewicht oder Bruttogewicht bekannt bezeichnet dieser Begriff das Gewicht eines Schmuckstückes, von Münzen, Zahngold oder Bruchgold selbst, nicht jedoch dessen Feingoldgehalt.

Weißgold

Weißgold ist ein Sammelbegriff für Legierungen aus Feingold mit entfärbenden Zusatzmetallen. Dadurch ergibt sich die namensgebende weiß-blassgetönte Färbung. Als Zusatzmetalle werden meist Palladium, Nickel oder Silber verwendet.

Zahngold

Gold wird wegen seiner Haltbarkeit schon seit längerer Zeit für Zahnfüllungen und Zahnkronen verwendet. Ein Nachteil ist jedoch die geschmackliche Beeinträchtigung von Speisen. Zahngold kann wie Bruchgold verkauft werden und wird ebenfalls anhand des Feingoldanteils bewertet.

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Tagesgeldanlagen
Wer sein Kapital sinnvoll und wirksam anlegen möchte, sollte auf jeden Fall einen Blick auf die Tagesgeldanlage werfen.





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