Freizeitsport Joggen: was ist davon zu halten?

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Joggen | ©: Christian Schwier - Fotolia

Die einen schwören voll und ganz auf das Jogging, die anderen halten die gesundheitsfördernde Wirkung für Übertrieben und befürchten eher Schäden an Bändern, Sehnen und Gelenken. Denn gerade Anfänger, die sich schlecht auf das Lauftraining vorbereiten oder ungeeignetes Material besitzen, können viel falsch machen und ihrer Gesundheit unter Umständen einen Bärendienst erweisen.

Beim Jogging wird der Körper fast ähnlich stark beansprucht als würde der Sportler regelrechten Laufsport betreiben. Umstritten sind beispielsweise die Laufschuhe, die von vielen Joggern gern getragen werden. Die Läufer setzen dabei nämlich den Fuß meist mit der Ferse zuerst auf, was zu einer übermäßigen Belastung der Gelenke und der Knie gilt. Empfohlen wir deshalb oft, barfuß zu laufen oder so genannte Barfußlaufschuhe zu verwenden.

Grundsätzlich steigert das Jogging - regelmäßig betrieben - sowohl die Ausdauer als auch die Leistungsfähigkeit, auch das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt. Eine geeignete Pulsuhr kann dazu beitragen, dass der Puls überwacht- und das Herz nicht überanstrengt wird. Mit einer Pulsuhr wird der Herzschlag bei steigender Belastung durch das Joggen oder Kraftanstrengungen gemessen. Übergewichtige können durch regelmäßiges Joggen auch dazu beitragen, ihr Gewicht schneller zu senken. Allerdings sollten sie eine besondere Vorsicht walten lassen: Menschen, die einen Body-Mass-Index von 30 und mehr Punkten haben, sollten zunächst ihr Gewicht unter den kritischen Wert bringen, da sie sonst durch ihr Gewicht die Gelenke übermäßig strapazieren.

Den Durchbruch als beliebter Freizeitsport feierte das Jogging in den 1980er Jahren. Diese Welle kam aus den USA über den großen Teich. Als Erfinder des Joggings gilt aber der neuseeländische Trainer Arthur Lydiard, der bereits 1961 den ersten Jogging Club gründete. Ein Jahr später nahm der Läufer und Trainer die Idee Bill Bowerman den Trend mit in die USA.

Die richtige Vorbereitung auf das lockere Lauftraining ist das A und O. Anfänger laufen leicht Gefahr, sich anfangs zu viel vorzunehmen und brechen das Training dann frustriert ab. Als Anregung können sie sich verschiedene Laufpläne und Anregungen für das richtige Laufen im Netz holen.

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