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Tiergarten und Siegessäule

Siegessäule
Quelle: pixelio.de         Fotograf: P. Kirchhoff

Weltstädte haben ihre sogenannten grünen Lungen, so hat London seinen Hyde Park, New York seinen Central Park und Berlin seinen Tiergarten. Kurfürst Friedrich III. ließ den Tiergarten Ende des 17. Jahrhunderts aus seinem Jagdrevier in einen Park für die Allgemeinheit gestalten, was noch heute von den Berlinern als Treffpunkt zum Joggen, Grillen, Sonnen und Spazierengehen genutzt wird. Ebenso ein schöner Ort für Besucher, die sich nach einer Besichtigungstour ein wenig Ruhe gönnen möchten.

Denn auch bei einem Spaziergang durch den Tierpark gibt es noch einiges zu entdecken, nördlich befindet sich der Englische Garten, das Bundespräsidialamt und das sowjetische Ehrenmal. Im südlichen Teil liegt der Neue See, sowie die Denkmale von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Doch besteht auch die Möglichkeit den Tiergarten von oben aus zu betrachten, dafür müssen jedoch 285 Stufen der Siegessäule erklimmt werden.

Die „Goldelse“, wie sie liebevoll von den Berlinern genannt wird, ragt inmitten des Tiergartens 69 m gen Himmel. Sie wurde sozusagen als Trophäe der preußischen Feldzüge gegen Dänemark, Österreich und Frankreich im Jahre 1873 auf dem Königsplatz vor dem Reichstag errichtet, doch im Jahre 1938/39 von Albert Speer auf den Großen Stern umgesiedelt. Auf diese Weise hat die, hoch oben aufgerichtete, römische Siegesgöttin Viktoria den Tiergarten gut im Blickfeld.

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