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Übersicht - Reisetipps & Erfahrungen zur Dominikanischen Republik

Geheimtipps und anderes

Sehenswürdigkeiten und weitere Hinweise zur Dom Rep


Wohnen und Leben in der DomRep abseits des Tourismus

Wohnbauten, sicherlich nicht alles so geordnet wie in Deutschland
Plattenbauten | ©: E.Hollecker

Für die meisten Touristen bleibt das Leben der Einheimischen in der Dominikanischen Republik eher verschlossen. Die üblichen Berührungspunkte finden in den Hotelressorts statt, etwa mit den Mitarbeiter*innen des Roomservice, in den Restaurants oder an der Rezeption. Doch wie leben die Dominikaner eigentlich, wenn sie ihre Jobs zum Feierabend hinter sich lassen und nach Hause gehen?

Nach wie vor ist die Dominikanische Republik ein Drittweltland mit einem recht geringen monatlichen Einkommen. Ein beträchtlicher Teil der Arbeitnehmer*innen ist zudem im sogenannten informellen Arbeitsmarkt tätig. Das bedeutet, dass sie nicht fest angestellt sind, sondern sich von Gelegenheitsjob zu Gelegenheitsjob hangeln. Das ist mit ein Grund, warum die Familie in der Dominikanischen Republik im Allgemeinen einen hohen Stellenwert besitzt. Der durchschnittliche Monatslohn dominikanischer Arbeitnehmer*innen schwankt von umgerechnet rund 250 Euro bis etwa 500 Euro.

Wie wohnen Dominikaner?

kleines typisches Einfamilienhaus
Einfamilienhaus | ©: E.Hollecker

Die Unterkünfte reichen von der einfachen Holzhütte mit Wellblechdach bis zum Apartment oder einem kleinen, fest gemauerten Haus. Dominikaner sind bestrebt, ein eigenes Haus zu erwerben. Allerdings ist das oft nur möglich, wenn die „Familie“ ein Grundstück zur Verfügung stellt. Entsprechend viele Dominikaner leben deshalb gezwungenermaßen zur Miete. Vor allem in den Ballungsgebieten gibt es diesbezüglich moderne Apartmenthäuser, deren Mietpreise sich jedoch nur eine kleine Schicht von Gutverdienern leisten können. Ebenso finden sich aber auch zahlreiche Plattenbausiedlungen à la DDR, die zudem sehr dicht aneinander gebaut sind. In solchen Siedlungen liegt der Mietpreis für eine Wohnung mit etwa 40 Quadratmeter bei 1500 bis 2500 dominikanische Peso, umgerechnet rund 25 bis 40 Euro pro Monat.

Haus auf dem Land
Haus auf dem Land | ©: E.Hollecker

Allerdings ist die bauliche Substanz oft sehr schlecht und mit der Strom- und Wasserversorgung hapert es meist auch. Auf dem Lande gibt es mehr Einfamilienhaus-Siedlungen, aber auch hier sollte nicht von deutschen Bau-Standards ausgegangen werden. Solche Häuschen mit etwa 80 qm Wohnfläche sind schon für monatlich 10.000 bis 15.000 Peso (etwa 150 bis 240 Euro) zu mieten oder für etwa 500.000 Peso zu kaufen (rund 8000 Euro). Das hängt aber auch von der Lage ab. Je näher die Immobilien an Touristenorten liegen, desto teurer wird es.

Lebenshaltungskosten für Einheimische

Einkaufsladen
Laden | ©: E.Hollecker

Wohl gefüllte Supermarktregale mit allem nur erdenklichen gibt es in der Dominikanischen Republik nur in den Großstädten und den Touristenorten. Viele dieser dort angebotenen Produkte sind Importware und entsprechend teuer. Die meisten Dominikaner*innen gehen für den täglichen Einkauf in sogenannte Colmados. Das sind kleine Geschäfte, die es an jeder Ecke gibt. Deren Angebote beschränken sich auf dominikanische Produkte wie etwa Yuca, Reis oder Kochbananen, auch dominikanische Wurst und Fleisch, Bohnen und Getreide sowie Salz und Zucker. Hinzu kommen Dosenwaren sowie überteuerte Mini-Packungen der Lebensmittelriesen Nestle und Unilever, die so noch von den Ärmsten der Armen profitieren.

Je nach Familiengröße benötigen Dominikaner am Tag etwa 200 bis 500 Peso (4 bis 9 Euro) für Lebensmittel. Strom wiederum schlägt mit etwa 400 bis 800 Peso (6 bis 12 Euro) pro Monat zu Buche und Wasser ist vielerorts kostenlos, aber wie der Strom nicht immer verfügbar. Obwohl sich das alles in den Augen von europäischen oder US-Touristen vielleicht ärmlich anhört, ist die Dominikanische Republik innerhalb des karibischen Raumes durchaus ein Staat mit Vorbildcharakter.


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