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Die Mysterien der sozialen Medien: Warum wir die Inhalte sehen, die wir sehen

Obwohl täglich Millionen Menschen auf den sozialen Medien unterwegs sind, wirken die Eigenheiten von Instagram, Facebook oder YouTube häufig wie ein Rätsel. Viele Menschen fragen sich, wieso sie ausgerechnet einen bestimmten Inhalt vorgeschlagen bekommen, obwohl doch eigentlich nichts an ihrem Nutzerverhalten auf ein mögliches Interesse hindeutet. Tatsächlich gibt es dafür verschiedene Gründe. Welche das sind und was der omnipräsente Algorithmus damit zu tun hat, schauen wir uns in diesem Artikel an.

Der Daumen nach oben steht längst für sich

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©: OpenClipart-Vectors from Pixabay

Egal, ob Facebook, Instagram, YouTube oder X: Eine Gemeinsamkeit zwischen den sozialen Medien besteht darin, dass Nutzer Gefallen an Inhalten zum Ausdruck bringen können. Die Unterschiede liegen dabei eigentlich nur in der Art und Weise, wie die Plattformen das visualisieren. Auf Facebook gibt es etwa den berüchtigten Daumen nach oben, der sofort anzeigt, wie sehr ein Post zu gefallen weiß. Das gleiche Prinzip finden wir auf YouTube, während Instagram und X auf ein weiteres klares Symbol setzen: das Herz.

Allen gemein ist aber, dass ein Like das ultimative Zeichen für die Beliebtheit ist. Je mehr Nutzer einen Inhalt mögen, desto stärker wird dies vom Algorithmus berücksichtigt. Daher besteht die Möglichkeit, über Freewaysocial zusätzliche Likes zu erhalten. Relevant ist das besonders für Influencer, die sich sehr stark über die Reichweite definieren und ihren Kanälen zu weiterem Wachstum verhelfen wollen.

An Likes angrenzend sind die sogenannten Follows. Dadurch zeigen Nutzer an, dass sie dauerhaftes Interesse an den Posts eines Kanals haben. Kanäle, denen wir auf den sozialen Medien folgen, zeigen uns die Plattformen auf der Startseite, dem Feed, an. Wer sich schon öfter gefragt hat, warum Content Creator am Ende ihrer Beiträge explizit nach einem Like oder Follow fragen, hat damit die Antwort. Es handelt sich um eine Aufforderung zur direkten Unterstützung des Kanals, damit dieser in der weiten Welt der Netzwerke relevanter wird. Ergänzend kommt Edenboost zum Einsatz, wo es für jeden Kanal die passende Lösung für eine bessere Reichweite gibt.

Der Algorithmus liebt Interaktionen zwischen Nutzern

Neben Likes und Follows gibt es noch eine weitere wichtige Kennzahl für den Erfolg eines Inhalts: Kommentare. Der Grund dafür ist simpel, da Kommentare anzeigen, wie sehr Nutzer auf die gesehenen Beiträge reagieren. Bei Likes ist das etwas anders gelagert, da Nutzer diese oft buchstäblich im Vorbeigehen vergeben und sich dann direkt dem nächsten Post widmen. Das passiert aber unzählige Male am Tag, weshalb dem Algorithmus Likes als Kennzahl alleine nicht ausreichen.

Kommentare sind hier besser geeignet, da sich Nutzer dafür Zeit nehmen müssen. Der Algorithmus zieht daraus den Schluss, dass der Inhalt relevant genug für Interaktionen ist und präsentiert ihn weiteren Nutzern. Das erklärt, warum unser Feed oftmals voll mit Inhalten von Creatorn ist, die wir vorher noch nie gesehen oder gelikt haben. Stattdessen weisen die Posts viele Kommentare auf und sollen so zur Interaktion mit der Community anregen. Dies treibt manchmal lustige Blüten, da man gelegentlich Inhalte angezeigt bekommt, die so gar nicht den eigenen Interessen entsprechen.

Nicht immer positiv: Vorsicht vor Filterblasen und Echokammern

Doch konzentrieren wir uns einmal auf die positiven Seiten des Algorithmus. Immerhin ist er trotz der gelegentlichen Ausfälle relativ zuverlässig und versorgt die Nutzer mit ansprechenden Inhalten. Wer regelmäßig Fußball schaut, bekommt noch mehr Sport in seinen Feed gespült und bleibt somit immer auf dem Laufenden. Alle Seiten separat zu abonnieren, wäre angesichts der großen Masse nahezu unmöglich. Da ist es doch ganz schön, wenn der Algorithmus etwas nachhilft, indem er unsere Interessen analysiert und entsprechende Empfehlungen ausspricht.

Okay, das stellt die Situation jetzt vielleicht etwas zu unkritisch dar. Schließlich besteht in den sozialen Medien das Risiko, sich durch die Empfehlungen in Filterblasen und Echokammern wiederzufinden. Dabei handelt es sich um Inhalte, die nur darauf ausgelegt sind, die Meinungen und Ansichten eines Nutzers zu reproduzieren. Hierbei bleibt die ausgewogene Auseinandersetzung mit dem Inhalt auf der Strecke, was besonders im politischen Kontext zu Problemen führen kann. Um solche Filterblasen und Echokammern zu vermeiden, gilt es, aufmerksam zu sein und auch reflektiertere Posts zu liken. Das hält den Algorithmus ebenfalls in der Balance, wodurch kein Abdriften in die eine oder andere Richtung stattfindet.

Fazit: Eigene Vorlieben und die Macht des Algorithmus

Die Antwort, warum wir bestimmte Inhalte auf den sozialen Netzwerken sehen, ist somit vielfältig. Eine große Rolle spielt natürlich das eigene Nutzerverhalten, doch der Algorithmus nimmt einen nicht zu unterschätzenden Einfluss. Er wertet die Interessen und Handlungen aus und erstellt Vorschläge, die wir letztlich in unserem Feed zu sehen bekommen.

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