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Tutorial für Einsteiger
OnPage-Optimierung
OffPage-Optimierung
40 kurze Einsteiger-Tipps
Anmerkung: dieses Tutorial wurde vor vielen Jahren geschrieben. Einige der Punkte sind vielleicht nicht mehr up-to date, trotzdem lesenswert und zu bedenken. Durch immer mehr Webseiten, tlw. durch KI generiert - kommt viel Müll zusammen. Das macht es nicht einfacher und besser.
Sie wollen, dass Ihre Webseite unter Millionen von Webseiten in den Suchmaschinen gefunden wird?
Wer will das nicht....
Sie wollen selbst Ihre Webseite ganz nach vorne bringen?
... kann man versuchen, wenn man einige Dinge beachtet. Je nach Themengebiet ist das sogar für Anfänger möglich, gerade dann, wenn es sich um Nischenthemen handelt.
Diese Webseite nennt einige Grundlagen, die Sie bei einer Optimierung beachten sollten. Das fängt schon bei der Planung (Brainstorming) an – aber seien Sie gewarnt: die Optimierung Ihrer Webseite hört dann aber leider nie mehr auf.
Einige Tipps, SEO-Tools und ein Tutorial zur Suchmaschinenoptimierung werden Ihnen vorgestellt.
Nun ist es also soweit. Sie haben Ihre erste oder auch schon mehrere Webseiten fertig und diese auf den Webspace hochgeladen. Mit Recht können Sie stolz auf Ihr Werk sein. Was fehlt jetzt noch? Nun, wer Webseiten entwickelt und ins Internet stellt, der möchte in der Regel auch, dass diese von Besuchern gefunden werden. Genau aus diesem Grund gibt es die Suchmaschinenoptimierung.
Es handelt sich hierbei um eine noch relativ junge „Wissenschaft“, die aus einer Not entstanden ist. Der Grund für diese Not war, dass sich mit den Jahren immer mehr Webseiten im Internet tummelten und es für die Webseitenbetreiber somit immer schwerer war, an prominenter Stelle in den Suchergebnissen gefunden zu werden. Heute gibt es nahezu in jedem Bereich eine ganze Fülle verschiedener Webseiten, die um die ersten Suchmaschinenplätze konkurrieren.
Als die Lage vor einigen Jahren noch etwas anders aussah hat es durchaus ausgereicht, wenn man die Suchbegriffe, unter denen die Webseite in der Suchmaschine gefunden werden sollte, in einer ausreichend großen Anzahl auf die Seite gepackt hat. Ganz clevere Webmaster haben damals die entsprechenden Suchbegriffe einfach mehrere hundert Male in einem nahezu sinnfreien Text untergebracht und diesen entweder unterhalb des eigentlichen Webseiteninhalts platziert oder sogar auf der Webseite versteckt, so dass der Besucher diesen Text gar nicht erst zu lesen bekam. Das ging damals ganz einfach: man benutzte einfach die gleiche Farbe wie der Hintergrund der Webseite, schon war der Text für den Besucher nicht mehr lesbar.
Eine sehr gute Technik zum Optimieren von Internetseiten war damals auch, den oder die Suchbegriffe in einer Vielzahl in den so genannten Meta Tags der Seite unterzubringen. Damit sind die Angaben im Quelltext gemeint, welche ausschließlich für die Suchmaschine bestimmt sind und nicht auf der Webseite selbst im Internet auftauchen. In der Regel kann man hier eine Seitenbeschreibung sowie die wichtigsten Schlüsselwörter der Webseite unterbringen. Es war also sehr einfach, auch in diesen Angaben die gewünschten Schlüsselwörter mehrfach unterzubringen und der Suchmaschine damit zu suggerieren, dass die Seite für diese Begriffe besonders wichtig ist und daher an prominenter Stelle zu platzieren sei.
Leider (oder zum Glück?) waren all diese Techniken nicht von besonders langer Dauer. Die Betreiber der Suchmaschine merkten schnell, dass Webmaster die vorhandenen Möglichkeiten in extremen Maße dazu ausnutzen, um ihre Internetseiten möglichst weit vorne zu platzieren und somit die gesamten Suchmaschinenergebnisse durcheinander brachten. Es waren also nicht mehr die wirklich relevanten Seiten zu einem Thema auf den ersten Plätzen zu finden, sondern die Seiten, welche mit den beschriebenen dilettantischen Maßnahmen optimiert worden waren. Zwischen den Suchmaschinenbetreibern und den Webmastern entbrannte in der Folge ein regelrechter Wettkampf. Es wurden immer neue Methoden zum Optimieren von Webseiten seitens der Webmaster herausgefunden und die Suchmaschinen reagierten darauf, indem sie genau in diese Methoden nach und nach abstraften, so dass die damit optimierten Seiten in der Regel sehr schnell aus dem Index verbannt wurden.
Als die Maßnahme auf den Webseiten an sich und im Quelltext irgendwann nicht mehr die gewünschten Ergebnisse brachten, gingen die Webmaster dazu über, so genannte Doorway Pages einzusetzen. Dabei handelt es sich um Vorschaltseiten, welche meist einen sinnlosen Text enthielten, in dem wiederum die gewünschten Keywords für die Webseite teilweise hundertfach untergebracht waren. Diese Seiten schaltet man nun vor der eigentlichen Webseite und installiert eine Weiterleitung, welche den Besucher bei einem Klick auf die Vorschaltseite innerhalb von Sekundenbruchteilen auf die gewünschte Hauptseite weiterleitet. Der Besucher bekam also überhaupt nicht mit, dass zunächst eine andere Seite vorgeschaltet wurde, bevor er auf die Hauptseite gelangte.
Eine gewisse Zeit funktionierte diese Technik, bis auch die Suchmaschinen dahinter kamen und Internetseiten, welche mit den Doorways Pages arbeiteten, gnadenlos aus den Suchergebnissen verbannt haben.
Wie man an den genannten Beispielen sehen kann, entwickeln sich in kaum einem anderen Bereich die Techniken beziehungsweise die Methoden so schnell weiter, wie bei der Suchmaschinenoptimierung. Es gleicht einem Katz- und Maus-Spiel zwischen den Suchmaschinen und den Webmastern. Mit den Jahren wurden die Bedingungen allerdings etwas gefestigter und zwischenzeitlich haben sich einige Methoden durchgesetzt, die man durchaus als nachhaltig wirksam bezeichnen kann.
Wer heute seine Internetseite für die Suchmaschinen optimieren möchte, dem sei dringend angeraten, sich ausschließlich mit den als seriös und nachhaltig bekannten Methoden zu beschäftigen und nicht auf kurzfristige, aber letztendlich wirkungslose Techniken zu setzen. In diesem Einsteiger-Tutorial möchte ich Ihnen aufzeigen, welche dieser Methoden zu einer seriösen Suchmaschinenoptimierung gehören und wie Sie diese optimal anwenden.
Um eine Seite wirklich erfolgreich für die Suchmaschinenergebnisse zu optimieren, sollten sowohl die Webseite selbst, als auch der Webmaster bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Für den Seitenbetreiber heißt hierbei die wichtigste Voraussetzung: Geduld. Mit seriösen Methoden können Sie nicht erwarten, eine Webseite innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen so zu optimieren, dass sie direkt auf dem ersten Platz unter den gewünschten Keywords landet. In einigen wenig gefragten Bereichen könnte das zwar noch funktionieren, bei der Masse der Themen allerdings ist die Konkurrenz bereits so groß, dass eine effektive Suchmaschinenoptimierung ihre Zeit braucht.
Es wäre dabei unseriös einen genauen Zeitraum festzulegen, bis Ihre Webseite zu einem bestimmten Thema beispielsweise auf den ersten drei Plätzen der Suchmaschinen zu finden ist. Niemand kann das. Es hängt von so vielen verschiedenen Faktoren ab, wie effektiv und wie schnell eine Suchmaschinenoptimierung wirken kann. Beim Webmaster sollte also die Eigenschaft vorhanden sein, auch einmal über einen längeren Zeitraum auf eine Sache hinarbeiten zu können, ohne sofort konkrete Ergebnisse zu sehen. Vielen mag das einfach erscheinen. Jedoch ist es bei den meisten Menschen so, dass sie für eine getane Arbeit direkt Ergebnisse sehen möchten, ansonsten verlieren sie sehr schnell den Mut. Für die Suchmaschinenoptimierung ist diese Einstellung ein absolutes k.o.-Kriterium. Sie brauchen also genug Durchhaltevermögen und einen gewissen Optimismus, und an den zukünftigen Erfolg Ihrer Internetseite zu glauben.
Doch nicht nur die Einstellung des Webmasters gibt Ausschlag darüber, ob die Suchmaschinenoptimierung letztendlich zu einem Erfolg wird. Der Optimierer benötigt auch gewisse Kenntnisse, um wirklich alle Methoden effektiv durchführen zu können. Zunächst einmal sollten Ihnen die Internetsprachen HTML sowie CSS keine Fremdwörter sein. Wenn Sie darüber hinaus eine Internetseite erstellt haben, welche ihre Inhalte dynamisch generiert, das heißt, in irgendeiner Art und Weise mit dem Besucher kommuniziert, sollten Ihnen auch PHP sowie der Umgang mit MySQL Datenbanken durchaus schon ein Begriff sein. Wenn das so ist: prima! Genau diese Fähigkeiten brauchen Sie, um die Seite effektiv für die Suchmaschinen zu optimieren.
Sie sollten weiterhin mit den wichtigsten Softwareprogrammen wie z. B. Microsoft Word oder Excel sicher umgehen können. Zur Analyse Ihrer Konkurrenz ist es außerdem notwendig, dass Sie bereits einige Erfahrungen im Umgang mit den wichtigsten Suchmaschinen im Internet gesammelt haben. Falls nicht, sollten Sie das nachholen.
Sind all diese Voraussetzungen erfüllt, können Sie sich fortan „Suchmaschinenoptimierer“ nennen. Es handelt sich dabei nämlich nicht um eine geschützte Berufsbezeichnung oder ähnliches, sondern lediglich um die Beschreibung einer bestimmten Tätigkeit.
Insgesamt gibt es weltweit mehrere tausend verschiedene Suchmaschinen, die um die Gunst ihrer Benutzer buhlen. Allerdings haben es nur wenige Suchmaschinen über die Jahre geschafft, sich so zu etablieren, dass sie heute als wirklich wichtig bezeichnet werden können. Im Grunde ist aber selbst diese Aussage noch gelogen. Wer die Sache nüchtern sieht, wird erkennen, dass es heute nur noch eine einzige Suchmaschine gibt, welche die weltweit größte Bedeutung hat: Google.
Der Suchmaschinenriese steht heute mit rund 90 Prozent aller beantworteten Suchanfragen im Internet mit riesigen Abstand auf dem ersten Platz unter allen Suchmaschinen. Die meisten Experten raten daher dazu, seine Webseite ausschließlich für Google zu optimieren. Wer dennoch die Risiken etwas diversifizieren möchte, kann zusätzlich auf die Suchmaschine von Yahoo setzen. Dies gilt insbesondere, wenn die Webseite eine internationale Ausrichtung haben soll. In Deutschland ist Yahoo dagegen weit weniger verbreitet als beispielsweise in den USA. Wer also eine Webseite ausschließlich für den deutschen Markt optimieren möchte, der kann guten Gewissens ausschließlich auf Google setzen.
Diese Frage ist grundsätzlich sehr einfach zu beantworten. Wenn Sie alles selbst machen, können Sie völlig ohne finanzielle Mittel auskommen und Ihre Seite trotzdem sehr effektiv für die Suchmaschinen optimieren. Es hängt allerdings alles davon ab, in welchem Bereich Sie Ihre Webseite angesiedelt haben beziehungsweise wie umkämpft die Suchbegriffe sind, unter denen Sie gut gelistet werden möchten.
Für Webmaster, die z. B. eine Seite über eine bestimmte Sammelleidenschaft oder ähnliches betreiben, wird es wesentlich einfacher sein, ihre Seite in einem angemessenen Zeitraum gut in den Suchmaschinen zu platzieren, als wenn Sie beispielsweise eine Finanzseite betreiben und unter dem mit am meisten umkämpften Schlüsselbegriff „Kredit“ gut platziert werden möchten.
Im letzten Fall werden Sie mit Hausmitteln in einem angemessenen Zeitraum wohl kaum so weit kommen, dass die Seite wirklich gut zu finden ist. Hier kostet eine Suchmaschinenoptimierung dann wiederum doch Geld. Sie müssen vor allen Dingen Ihr Kapital dafür ausgeben, gute Links zu mieten beziehungsweise zu kaufen. Worum es dabei genau geht, erfahren Sie später in diesem Tutorial. Das Beispiel soll Ihnen lediglich aufzeigen, dass in sehr umkämpften Themenbereichen die Suchmaschinenoptimierung mit Hausmitteln heute in der Regel nicht mehr ausreicht, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Daher der Rat: um nicht nach einigen Monaten mutlos aufgeben zu müssen, sollten Sie zunächst einen relativ einfachen Themenbereichen wählen, in dem die Konkurrenz noch nicht zu groß ist. Dies hat den Vorteil, dass Sie schnell Ergebnisse sehen und damit angespornt werden, in Zukunft vielleicht auch schwierige Themenbereiche in Angriff zu nehmen. Außerdem kostet die Suchmaschinenoptimierung in diesem Fall - außer Ihrem persönlichen Zeiteinsatz - in der Regel nichts.
Wer ein Unternehmen betreibt und seine Internetseite oder vielleicht sogar einen Onlineshop in einem Bereich mit viel Konkurrenz gut platziert haben möchte, wird sich in der Regel selten die Zeit nehmen, alle Optimierungsmaßnahmen selbst durchzuführen. Aus diesem Grund gibt es viele verschiedene Agenturen und freie Suchmaschinenoptimierer, die Ihnen diese Arbeit gegen Bezahlung abnehmen. Dabei sollte Ihnen jedoch klar sein, dass die Optimierung für einen sehr umkämpften Bereich durchaus einige tausend Euro im Monat verschlingen kann. Um dieses Geld nicht völlig umsonst auszugeben, sollten Sie genau prüfen, welche Leistungen der favorisierte Suchmaschinenoptimierer Ihnen garantiert. In jedem Fall sollte ein Vertrag ausgehandelt werden, in dem ganz genau festgelegt ist, welche Ergebnisse nach welchem Zeitraum erzielt werden sollen. Somit ist eine erfolgsabhängige Zahlung auf jeden Fall einer pauschalen Bezahlung vorzuziehen.
Wenn Sie mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung noch nicht sehr vertraut sind, sollen Sie zunächst einige wichtige Fachbegriffe kennen, um die folgenden Kapitel besser verstehen zu können.
Oftmals wird im Bereich der Suchmaschinenoptimierung von so genannten Backlinks zu lesen sein. Damit sind die Links - also anklickbare Verweise - gemeint, die von anderen Seiten zu Ihrer Webseite gesetzt werden. Zum besseren Verständnis ein Beispiel: Sie betreiben eine Webseite zum Thema Aquarium und haben ein Freund, der ebenfalls eine Webseite zu einer bestimmten Fischart betreibt. Sie bitten nun diesen befreundeten Webmaster, einen Link zu Ihrer Seite auf seiner Seite zu platzieren. Kommt also ein Besucher auf die Webseite Ihres Freundes und klickt auf den dort platzierten Link, wird er anschließend auf Ihre Seite weitergeleitet. Dabei spricht man von einem Backlink.
Bereits im Einleitungstext war das Wort „Keywords“ zu lesen. Auf Deutsch übersetzt bedeutet dieser Begriff „Schlüsselwörter“, was seine Bedeutung schon ziemlich gut beschreibt. Es handelt sich dabei um einen Begriff, den ein Nutzer in eine Suchmaschine eingibt, um daraufhin relevante Webseiten zu finden. Bleiben wir beim oben genannten Beispiel: Sie betreiben eine Webseite zum Thema Aquarium. Welches ist nun der wichtigste Begriff, den Ihre Besucher dazu in die Suchmaschinen eingeben könnten? Wahrscheinlich der Begriff Aquarium. Damit ist Aquarium Ihr favorisiertes Keyword.
Einen ganz neuen Begriff werden Sie in der Folge auch noch öfters zu hören bekommen. Der so genannte Pagerank. Es handelt sich hierbei um einen Mechanismus der Suchmaschine Google, und die Wichtigkeit einer Webseite zu bewerten. Es gibt dabei eine Skala von 0 bis 10, wobei die Wichtigkeit der Webseite mit zunehmendem Wert höher eingeordnet wird. Betreiben Sie also beispielsweise eine Internetseite, der Google den Pagerank 1 zuordnet, so zeigt dies, dass die Seite für die Suchmaschine als noch nicht besonders wichtig erachtet wird. Eine Webseite mit Pagerank 8 oder 9 dagegen zeigt, dass Google diese als sehr wichtig und besonders themenrelevant erachtet. Dabei muss man jedoch bemerken, dass insbesondere Webseiten mit Pagerank 9 oder 10 sehr selten auf der Welt sind. Es handelt sich dabei meist um die Seiten von großen Nachrichtenagenturen oder den Suchmaschinen selbst. Insgesamt gibt es weltweit nur eine Handvoll davon.
Den Begriff Domain werden Sie ebenfalls noch öfter zu hören bekommen. Allerdings wissen die meisten mit diesem Begriff schon etwas anzufangen. Es handelt sich dabei um die Webadresse, unter der Ihre Internetseite erreichbar ist. In Fachkreisen wird sie auch URL genannt.
Zum Schluss noch ein wichtiger Begriff: der so genannte „Index“ einer Suchmaschine. Damit sind alle Seiten gemeint, welche die Suchmaschine bereits besucht und daraufhin in ihr Bewertungssystem mit einbezogen hat. Wenn Sie also einen bestimmten Begriff suchen und in die Suchmaschine eingeben, sind alle Seiten, die daraufhin als Ergebnisse erscheinen, im Index der Suchmaschine gelistet. Ist eine Seite dort nicht zu finden, so befindet sie sich auch nicht im Index.
Soviel zu den wichtigsten Begriffen zum Thema Suchmaschinenoptimierung. Es gibt allerdings noch eine ganze Menge weiterer Begriffe, diese werden allerdings - wenn nötig - direkt im Text erklärt.
Bevor Sie nun mit der praktischen Suchmaschinenoptimierung loslegen, müssen Sie zunächst wissen, welche Begriffe Ihre potentielle Zielgruppe überhaupt in die Suchmaschine eingibt. Nur so können Sie Ihre Internetseite auf diese Begriffe optimieren, um anschließend auch von den potentiellen Besuchern gefunden zu werden.
Bleiben wir wieder beim Beispiel mit der Aquarium Webseite. Wie bereits erwähnt, ist hier sicherlich das wichtigste Keyword der Hauptbegriff Aquarium. Jedoch ist dieser Begriff sehr allgemein gehalten und der Nutzer könnte viele verschiedene Dinge suchen, wenn er diesen Begriff in die Suchmaschine eingibt. Sie sollten Ihre Seite daher keinesfalls ausschließlich auf einen einzigen, dazu noch sehr allgemein gehaltenen Begriff optimieren.
Nehmen wir an, Sie haben auf Ihrer Webseite beschrieben, wie Sie Ihr Traumaquarium zu Hause gebaut haben. Es gibt bestimmt viele andere Aquarienfreunde und Heimwerker, die ebenfalls gerne wissen möchten, wie man ein solches Aquarium baut. Was würden diese Besucher dafür in eine Suchmaschine eingeben? Wahrscheinlich die Worte „Aquarium bauen“, „Aquarienbau“ oder „Aquarium selbst bauen“. All diese Begriffe wären Schlüsselwörter, die für Ihre Seite zutreffend sind und auf die Sie diese optimieren können.
Die Wahl der richtigen Keywords sollte also damit beginnen, dass Sie Ihre Internetseite genau analysieren und eine Liste anlegen mit allen Begriffen, die Ihnen zu den verschiedenen Themen, welche auf der Webseite behandelt werden, einfallen. Wenn Sie diese Liste erstellt haben, ist das schon einmal ein sehr guter Anfang.
Allerdings kommen viele Webmaster nicht so einfach auf alle Begriffe, die mit ihrer Internetseite in Verbindung stehen könnten. Vielleicht sucht in ihrem Beispiel jemand nach dem Begriff „Aquarium Unterbau“, den Sie schlichtweg in Ihrer Keywordliste vergessen haben. Damit das nach Möglichkeit nicht passiert, bieten die großen Suchmaschinen spezielle Programme, die Ihnen die Suchhäufigkeit von bestimmten Begriffen und ihre Artverwandten in einer übersichtlichen Form aufzeigen.
Hier geben Sie einfach alle Begriffe, die Sie in Ihrer Liste aufgeschrieben haben, noch einmal in die Suchmaske ein und werden daraufhin viele weitere Begriffe finden, an die Sie noch gar nicht gedacht haben. Anschließend sollten Sie alle Begriffe nach ihrer Wichtigkeit ordnen. Diese Wichtigkeit können Sie anhand der vom Keyword Tool dargestellten Besucherzahlen einordnen. Sie sollte nach Möglichkeit circa fünf bis zehn verschiedene Keywords für Ihre Internetseite auswählen. Dabei sollten sowohl ein- bis zwei starke Keywords - das heißt Schlüsselwörter mit einem hohen Suchvolumen - als auch einige schwächere Suchbegriffe enthalten sein. „Schwächere Suchbegriffe“ meint dabei meist die Kombination aus mehreren Suchbegriffen. Das Ganze lässt sich wieder am besten an einem Beispiel erklären: ein starkes Keyword wäre - wie bereits beschrieben „Aquarium“. Ein schwächeres Keyword stellt eine Keyword-Kombination wie beispielsweise „Aquarium Unterschrank Buche“ dar. Nach Möglichkeit sollten Sie also von jeder Kategorie Schlüsselwörter auf Ihrer Liste haben, so dass Sie einerseits schnelle erste Erfolge mit der Optimierung erzielen können, andererseits auch größere Ziele haben, auf die Sie nach und nach hinarbeiten können.
So - nun können wir die graue Theorie endlich hinter uns lassen und mit der Praxis beginnen. Sicherlich jucken Ihnen auch schon die Finger und Sie möchten Ihre Webseite so schnell wie möglich gut in den Suchmaschinen platzieren und damit erste Erfolge sehen.
Bevor wir loslegen, sollten Sie zunächst eine kleine Bestandsaufnahme machen. Geben Sie folgenden Befehl in die Suchmaschine Google ein: site:ihre-Webseitenadresse. Was zeigt Ihnen daraufhin die Suchmaschine an? Idealerweise sollte nun Ihre Seite mit allen vorhandenen Unterseiten in den Suchergebnissen aufgelistet werden. Ist dies der Fall? Dann haben Sie bereits einen ersten Erfolg erzielt - Ihre Webseite wurde mit allen Unterseiten von Google indexiert.
Wenn Ihre Seite bei Eingabe dieses Suchbefehls noch nicht gefunden wurde, so ist das nicht besonders schlimm, es wird lediglich etwas länger dauern, bis sich die ersten Erfolge einstellen, da die Internetseite erst noch indexiert werden muss.
Nun beginnt die eigentliche Optimierungsarbeit. Sie teilt sich grundsätzlich in zwei verschiedene Bereiche auf. Der eine ist die so genannte OnPage-Optimierung, der andere die OffPage-Optimierung. Damit Sie diese beiden Optimierungsbereiche auseinanderhalten können, hier eine leicht verständliche Erklärung:
Die OnPage-Optimierung beinhaltet alle Faktoren, die auf der Webseite selbst beziehungsweise in deren Quellcode vollzogen werden. Wenn Sie also etwas am Design Ihrer Seite ändern oder die Navigationsstruktur umstellen, so sind dies klassische OnPage-Optimierungsfaktoren. Auch der eigentliche Textinhalt der Internetseite gehört selbstverständlich zu den OnPage-Faktoren, die wir nachfolgend optimieren werden. Weitere Punkte für die OnPage-Optimierung sind z. B. die Meta Tags, Bilder, Überschriften und vieles mehr.
OffPage-Optimierung dagegen meint alle Faktoren, die nicht auf der Webseite selbst, sondern außerhalb dieser geschehen. Der klassische OffPage-Optimierungsfaktor ist damit der Backlink von einer anderen Webseite. Er stellt also eine Optimierungsmaßnahme dar, die nicht auf Ihrer eigenen Seite geschieht, dieser aber trotzdem zugute kommt. Weitere OffPage-Faktoren sind beispielsweise Anmeldungen bei Suchmaschinen, Social Bookmark Diensten oder ähnliches.
Erfolgreiche Webseiten
Um eine Webseite leicht über eine Suchmaschine zu finden, ist es vorteilhaft weder Flash-Animationen noch Javascript zum Navigieren, zu verwenden.
Kosten für Suchmaschinenoptimierung
Es gibt Spezialisten, die eine Suchmaschinenoptimierung übernehmen. Allerdings sollte für diese Maßnahme ein größeres Monatsbudget eingeplant werden.
Suchmaschinenoptimierung: OffPage und OnPage
Die „OnPage“ Optimierung umfasst u. a. eine Änderung im Design oder eine Umstellung der Gliederung in der Navigation.
Core Web Vitals verbessern
Eigentlich geht es bei den Core Web Vitals um die Ladegeschwindigkeit, mit der sich eine Webseite im Browser aufbaut. Hilfreiche Tipps und Analysetools zur Optimierung des Core Web Vitals Wert werden vorgestellt.
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