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Tutorial für Einsteiger
OnPage-Optimierung
OffPage-Optimierung
40 kurze Einsteiger-Tipps
Anmerkung: dieses Tutorial wurde vor vielen Jahren geschrieben. Einige der Punkte sind vielleicht nicht mehr up-to date, trotzdem lesenswert und zu bedenken. Durch immer mehr Webseiten, tlw. durch KI generiert - kommt viel Müll zusammen. Das macht es nicht einfacher und besser.
Eine seriöse Suchmaschinenoptimierung fängt immer auf der Seite selbst an. Obwohl viele Experten der Meinung sind, dass die OnPage-Optimierung einer Internetseite in den letzten Jahren den größten Teil ihrer Wirksamkeit verloren hat, sollten trotzdem diese Faktoren nicht außer Acht gelassen werden. Eine komplette, seriöse Suchmaschinenoptimierung bezieht alle möglichen Faktoren mit ein. Welche dies sind, möchten wir Ihnen im Folgenden detailliert vorstellen.
Wir fangen mit einem Punkt an, bei dem sich die Experten schon streiten, ob dieser überhaupt OnPage oder bereits OffPage ist - die Domain. Es geht also um die Internetadresse, unter der die Seite zu finden ist. Da die Domain direkt mit der Webseite zusammenhängt, zählen wir sie zu den OnPage-Faktoren.
Welche Eigenschaften würden Sie der optimalen Domain für Ihre Internetseite zuordnen? Manche sagen nun: die Domain muss möglichst kurz und einprägsam sein, andere halten es für wichtiger, dass das wichtigste Keyword in der Domain vorhanden ist. Wir würden Letzteren recht geben. Ein einprägsamer und kurzer Domainname kann zwar nicht verkehrt sein, jedoch werden die meisten Besucher Ihre Internetseite über die Suchmaschinen finden, wobei es dann weniger eine Rolle spielt, ob die Domain kurz und gut zu merken ist. Wichtiger ist dabei, dass der oder die wichtigsten Schlüsselbegriffe für Ihre Webseite in der Domain vorhanden sind. Dies ist nämlich ein Punkt, auf den die Suchmaschine achtet. Wenn man zwei Webseiten vergleicht, die beide das gleiche Thema behandeln und auch inhaltlich völlig gleich sind, wird immer die Webseite besser gelistet werden, welche die wichtigsten Schlüsselwörter bereits im Domainnamen vorhanden hat.
Weiterhin sollten Sie darauf achten, dass Sie bei einer deutschen Internetseite möglichst die Domainendung .de wählen. Es ist zwar nicht einwandfrei bewiesen, dass andere Domainendungen grundsätzlich schlechter bewertet werden, allerdings hegen viele Webmaster seit Jahren diesen Verdacht. Im Zweifelsfall sollten Sie daher lieber auf Nummer Sicher gehen und eine .de Domain wählen, damit können Sie nichts falsch machen.
Wenn Sie mit HTML und eventuell CSS bereits etwas vertraut sind, wird es Ihnen keine Probleme bereiten, den Quellcode einer Internetseite zu lesen. Bei einigen von Hobby-Webmastern entwickelten Webseiten bekommt man zum Teil Grausames zu sehen. Oft wimmelte der ganze Quellcode nur so von Fehlern und unvollständigen Befehlen, so dass sich die Suchmaschine beim Indexieren der Seite unter Umständen völlig verheddern könnte. In diesem Fall können Sie lange darauf warten, dass Ihre Seite in den Index der Suchmaschinen aufgenommen wird.
Sorgen Sie also nach Möglichkeit dafür, dass der Quellcode Ihrer Internetseite nur korrekte und abgeschlossene Befehle enthält. Dabei können Ihnen spezielle HTML-Bücher oder auch Editoren, die im Internet verfügbar sind, helfen. Sie zeigen automatisch an, wenn ein Befehl falsch oder unvollständig ist und bieten gleich Alternativen dafür an.
Um die Anzahl der bereits vorhandenen Fehler im Quelltext zu finden, können Sie einen so genannten Validator im Internet nutzen. Es handelt sich dabei um meist kostenfreie Dienste, die Ihre Webseite innerhalb weniger Sekunden analysieren und alle Fehler in übersichtlicher Form aufzeigen.
Die so genannten Meta Tags befinden sich im Seitenkopf des Quelltextes. Es handelt sich dabei um Angaben, die ausschließlich für die Suchmaschine sichtbar sind, nicht für den Webseitenbesucher. Hier finden Sie in der Regel die Punkte „Keywords“ und „Description“. Insbesondere diese beiden Meta-Angaben sollten Sie nutzen, um die wichtigsten Schlüsselwörter zu Ihrer Seite unterzubringen. Bei den Keywords reihen Sie diese einfach, durch Komma getrennt, aneinander. Bei der Description überlegen Sie sich eine aussagekräftige und dabei kurze Seitenbeschreibung, in der möglichst auch die wichtigsten Schlüsselwörter enthalten sein sollten.
Entgegen der Meinung vieler Webmaster müssen in den Meta-Angaben nicht unbedingt weitere Punkte vorhanden sein. Falls doch, können diese zwar nicht dem Ranking der Internetseite schaden, besonders wichtig sind sie dafür allerdings nicht.
Für das Ranking einer Internetseite ist es nicht nur wichtig, dass Sie viele Backlinks von anderen Webseiten bekommen, sondern auch, wie Sie die Webseite intern verlinken. Es spielt also eine Rolle, wie gut die einzelnen Unterseiten Ihrer Webseite durch interne Verweise zu erreichen sind.
Idealerweise sollte es hierbei so aussehen, dass sämtliche Unterseiten mit höchstens drei- bis vier Clicks von der Startseite aus erreicht werden können. Dies macht es dem Roboter der Suchmaschine wesentlich einfacher, alle Unterseiten Ihrer Webseite zu finden und in den Index aufzunehmen.
Bei manchen Webseiten ist diese Struktur allerdings nur schwer möglich. Sie sind so komplex und besitzen so viele Unterseiten, dass diese in eine deutlich tiefere Struktur aufgeteilt werden müssen. In diesem Fall hilft eine so genannte Sitemap. Dabei handelt es sich um eine Auflistung aller Unterseiten auf einer einzelnen Internetseite, so dass die Suchmaschine, wenn sie diese Internetseite durchforstet, automatisch auf alle anderen Unterseiten der Webseite gelangt. Legen Sie also eine separate Unterseite an, nennen Sie diese „Sitemap“ und führen Sie dort Links zu allen anderen Unterseiten Ihrer Webpräsenz auf.
Weiterhin ist es wichtig, mit welchen Texten Sie die internen Links Ihre Internetseite versehen. Es geht dabei hauptsächlich um die verschiedenen Menüpunkte, die der Besucher anklicken kann, um auf weitere Unterseiten Ihrer Webseite zu gelangen. Wenn möglich, sollten Sie diese Menüpunkte jeweils mit einem wichtigen Keyword Ihrer Webseite versehen. Dazu ein Beispiel: wir bleiben wieder bei der altbekannten Aquarium-Webseite. Die Unterpunkte in der Menüstruktur könnten hier lauten: Fische, Pumpen, Heizungen, Beleuchtung etc. Wenn Sie diese Struktur optimieren möchten, fügen Sie beispielsweise vor jedem Begriff das Hauptkeyword „Aquarium“ ein. Das Menü sieht also so aus: Aquarium-Fische, Aquarium-Pumpe, Aquarium-Heizungen, Aquarium-Beleuchtung etc. Damit machen Sie der Suchmaschine deutlich, wie wichtig das Hauptschlüsselwort für alle Unterseiten Ihrer Webseite ist.
Der Textinhalt bildet das eigentliche Herz Ihrer Internetseite. Er stellt das dar, was der Besucher beim Aufruf Ihrer Seite zu lesen bekommt. Daher werden an diesen Punkt besondere Anforderungen zur Optimierung der Internetseite gestellt.
Grundsätzlich gilt: Ihre Internetseite soll zwar bestmöglich für die Suchmaschinen optimiert sein, die erste Geige spielt allerdings immer der Besucher. Das bedeutet, dass die Texte immer so geschrieben werden sollten, dass sie möglichst viel informativen Inhalt für den Besucher enthalten, und nicht nur als Futter für die Suchmaschine dienen.
Dennoch können einige Faktoren am Textinhalt Ihrer Webseite optimiert werden. Zunächst zu den Keywords: die wichtigsten Schlüsselwörter Ihrer Internetseite sollten im Textinhalt der Seite in einer ausreichenden, aber nicht übertriebenen Menge vorhanden sein. Es sollte für die Suchmaschinen (und natürlich auch für den Besucher) der Eindruck entstehen, einen echten Fachtext mit viel inhaltlichem Wert vorliegen zu haben. Doch was ist nun die richtige Menge an Schlüsselwörtern im Textinhalt? Experten empfehlen, dass die Schlüsselwörter insgesamt einen Anteil von etwa vier bis acht Prozent des Textinhalts ausmachen sollten. Wenn Sie also beispielsweise auf der Startseite Ihrer Internetpräsenz einen Textinhalt von 500 Wörtern haben, sollten circa 20 bis 40 dieser Wörter die Hauptkeywords für Ihre Internetseite sein. Sie müssen sich selbstverständlich nicht haargenau an diese Zahlen halten, sie sollen nur einen groben Richtwert darstellen.
Wer die Schlüsselwörter wesentlich weniger im Text unterbringt, riskiert, dass die Suchmaschine die Webseite für diese Begriffe als zu wenig relevant ansieht und sie daher schlechter listet. Wer es dagegen übertreibt und die Schlüsselwörter in einer zu großen Anzahl im Text unterbringt, könnte von der Suchmaschine abgestraft werden, da diese den Text nicht mehr als organisch, sondern als Spam ansieht.
Ebenso wie die Meta-Angaben sind Überschriften und hervorgehobene Begriffe besonders wichtig dafür, dass die Suchmaschine erkennt, für welches Thema Ihre Seite die größte Relevanz besitzt. Aus diesem Grund sollten Sie Überschriften mit Bedacht wählen und in einer klaren, hierarchischen Struktur festlegen. Ebenso verhält es sich mit Wörtern im Fließtext, die durch bestimmte Attribute hervorgehoben werden sollen. Dies kann z. B. durch die Darstellung in Fettschrift, unterstrichen oder kursiv geschriebenen geschehen.
Wenn Sie diesen Ratgeber bereits ausführlich bis zu dieser Stelle gelesen haben, dürfte Ihnen unklar sein, welche Begriffe durch Hervorhebungen besonders herausgestellt werden sollten. Richtig: die Keywords. Doch Vorsicht: man sollte es nicht übertreiben mit den hervorgehobenen Begriffen. Der Text sollte natürlich wirken, dass heißt, pro etwa hundert Wörter können Sie einen bis zwei Begriffe hervorheben.
Bei den Überschriften war bereits von der hierarchischen Struktur die Rede. Diese sollten Sie unbedingt einhalten. Damit ist die Codebezeichnung für Überschriften mittels der "h-"Tags gemeint. Sie reichen in aller Regel von h1 bis h6. Die Struktur sieht nun so aus, dass die h1 Überschrift generell die wichtigste und am größten geschriebene ist. Daher sollten Sie in dieser Überschrift auch Ihr wichtigstes Keyword unterbringen.
In die h2-Überschrift kommt dann das zweitwichtigste Keyword und so weiter. Strukturieren Sie Ihren Text dabei klar mit deutlichen Absätzen, so dass dieser nicht nur für die Suchmaschine optimal lesbar, sondern auch für den Besucher attraktiv ist.
Achten Sie außerdem darauf, dass Sie die "h1" Überschrift nur ein einziges Mal auf jeder Unterseite einsetzen. Alle anderen Überschriften können Sie durchaus mehrmals verwenden, allerdings sollte der Trend hier dahin gehen, dass je unwichtiger die Überschrift ist, desto öfter kann sie im Fließtext verwendet werden. h6 sollte also öfter verwendet werden als zum Beispiel h3.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Bei einer Webseite ist dem leider nicht so. Für einen Besucher sind mit Bildern aufgelockerte Seiten zwar wesentlich attraktiver und animieren mehr zum Lesen, als viele tausend Wörter Fließtext, für die Suchmaschinen allerdings sind Bilder nicht lesbar. Konkret bedeutet das: wenn Sie eine Webseite ausschließlich mittels Bildern gestalten, könnte die Suchmaschine überhaupt nicht erkennen, worum es auf dieser Webseite eigentlich geht.
Nun haben Sie bereits erkannt, dass für die Besucher der Einsatz von Bildern auf jeden Fall sinnvoll ist. Eine Webseite, die durch Bilder aufgelockert ist, sieht einfach wesentlich schöner aus als eine Seite mit ausschließlich Textinhalt. Um suchmaschinentechnisch wenigstens noch einen kleinen Vorteil aus den Bildern herauszuholen, gibt es kleine Tricks.
Zunächst sollte jedes auf der Seite vorhandene Bild mit einem „title“-Attribut versehen werden. Man sieht das oft bei Zeitschriften - insbesondere Nachrichtenmagazinen. Es handelt sich dabei um einen Text, der unterhalb des Bildes steht und den Inhalt des Bildes nochmals beschreibt. Diesen sollten Sie auf Ihrer Webseite bei jedem Bild unbedingt verwenden.
Der zweite Trick, um Bilder für die Suchmaschine besser verständlich zu machen, ist der Einsatz eines „alt“-Attributs. Dabei handelt es sich nicht um einen Text, den der Besucher oberhalb, unterhalb oder neben dem Bild zu lesen bekommt, sondern - wie der Name des Befehls bereits andeutet - um einen Alternativtext, der nur dann zu sehen ist, wenn das Bild aus irgendeinem Grund nicht sichtbar ist oder der Besucher mit der Maus über das Bild fährt.
Selbstverständlich sollten Sie im Titel und Alternativtext unbedingt das beziehungsweise die wichtigsten Keywords Ihrer Webseite unterbringen. Meist lässt sich dies gut mit einer Beschreibung des Bildinhalts verbinden.
Wie auf nahezu jeder Webseite werden auch auf Ihrer Webseite sicherlich einige Links zu anderen Webseiten vorhanden sein. Ihnen sollte jedoch klar sein, dass für das Suchmaschinenranking grundsätzlich jeder ausgehende Link - das heißt, ein Link, der von Ihrer Webseite zu einer anderen führt - einen Faktor zur Abwertung der Seite darstellt. Im Umkehrschluss bedeutet das: je weniger ausgehende Links eine Webseite besitzt, desto höher ist Ihre Chance auf ein gutes Ranking. Aber ob das immer so ist, weiß man auch nicht genau. Denn auch gute Tipps zu anderen Quellen kann u.U. hilfreich sein.
Achten Sie daher darauf, möglichst wenige ausgehende Links auf Ihrer Webseite zu haben. Wenn Sie dennoch Ihre Besucher durch einen Link auf ein weiterführendes Angebot aufmerksam machen möchten und mit dem betreffenden Webmaster keinen Linktausch oder ähnliches vereinbart haben, können Sie den betreffenden Link durch das rel=“nofollow“ Attribut abwerten. Das bedeutet, dass dieser Link von der Suchmaschine beim indexieren Ihrer Seite nicht weiter verfolgt wird. Solche Links sollten dem Ranking dann auch nicht mehr schaden.
Erfolgreiche Webseiten
Um eine Webseite leicht über eine Suchmaschine zu finden, ist es vorteilhaft weder Flash-Animationen noch Javascript zum Navigieren, zu verwenden.
Kosten für Suchmaschinenoptimierung
Es gibt Spezialisten, die eine Suchmaschinenoptimierung übernehmen. Allerdings sollte für diese Maßnahme ein größeres Monatsbudget eingeplant werden.
Suchmaschinenoptimierung: OffPage und OnPage
Die „OnPage“ Optimierung umfasst u. a. eine Änderung im Design oder eine Umstellung der Gliederung in der Navigation.
Core Web Vitals verbessern
Eigentlich geht es bei den Core Web Vitals um die Ladegeschwindigkeit, mit der sich eine Webseite im Browser aufbaut. Hilfreiche Tipps und Analysetools zur Optimierung des Core Web Vitals Wert werden vorgestellt.
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