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Kurorte in Südtirol, Sehenswürdigkeiten und deren Urlaubsangebote


Kurort und Bäderort Meran

Schon zu Zeiten der Habsburgermonarchie zog Meran ein prominentes und illustres Publikum aus aller Welt an. Als prominentester Gast in den ersten Jahrzehnten als Tourismusort gilt die österreichische Kaiserin Sissi. Diese weilte zweimal in der früheren Tiroler Landeshauptstadt, um ihr Lungenleiden auszukurieren. Die Kaiserin wohnte in Schloss Trauttmannsdorf, das heute für seine Gartenanlagen und den Botanischen Garten bekannt ist. Ein nach der Kaiserin benannter Spazierweg führt direkt in die Meraner Innenstadt.

Sehenswert sind zahlreiche Häuser aus dem Jugendstil. Für die Besucher lohnt sich ein Bummel zu den drei erhaltenen Stadttoren aus dem Mittelalter, die als Türme erbaut wurden. Das Bozener Tor mit seinem steilen Dach und den Wappen von Meran, Österreich und Tirol im Tor gilt als Schönstes der Tore. Die Laubengasse, Meran Haupteinkaufsstraße, entführt den Besucher ins Mittelalter. Architektonisch fasziniert die Laubengasse mit ihren verwinkelten Hinterhöfen, Torbögen und Erkern. Zudem haben zahlreiche kleine Geschäfte, Boutiquen und Restaurants ihre Pforten geöffnet. Die Tradition als Handelsort reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als die Lauben erbaut wurden.

Eine architektonische Perle und ein Wahrzeichen von Meran ist das Kurhaus. Der heutige Westflügel wurde 1874 eröffnet und diente sowohl als Sitz der Kurverwaltung als auch als Treffpunkt für die Feriengäste. Der Bau wurde 1913 und 1914 erweitert und gilt als einer der schönsten Bauten aus dem Jugendstil in Europa. Heute dient es als Veranstaltungsort für Bälle und Konzerte.

Kulturell interessierte Gäste finden eine breit gefächerte Museumslandschaft. Herausragend ist etwa Kunst Meran, wo die Besucher das ganze Spektrum des kulturellen Lebens der Stadt erleben.

Hochklassige Veranstaltungen wie die MeranFlora, MeranJazz oder die Meraner Musikwochen runden das Angebot der Stadt ab. Aktivurlauber finden ein gut ausgebautes Netz an Rad- und Wanderwegen rund um Meran. Auf verschiedenen Spazierwegen können die Gäste alle Facetten von Meran entdecken, das mediterrane Flair genießen und Meran aus einem neuen Blickwinkel kennenlernen.

Die Therme Meran

Fast futuristisch mutet der kubische Bau der neuen Therme an, die 2005 in einem 50.000 Quadratmeter großen Park eröffnet wurde. Das Gebäude besteht aus Stahl, Stein und Glas.

25 Pools und eine exklusive Saunalandschaft laden zum Wohlfühlen und Entspannen ein. Für den therapeutischen Bereich wird radonhaltiges Mineralwasser aus Quellen vom Viglijoch eingesetzt. Diesem Wasser wird eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem zugeschrieben. Empfohlen wird dieses Heilwasser vor allem bei Arthrosen und Erkrankungen von Gelenken, Muskeln und Knochen, weil es auch schmerzlindernd wirkt. Im Rahmen einer Therapie baden die Patienten sechs- bis zwölfmal bis zu 20 Minuten lang im 35 bis 37 Grad warmen Wasser.

Chronische Venenleiden werden ebenfalls in Meran therapiert. Das Heilwasser senkt den Blutdruck und erweitert die Blutgefäße. Auch hier besteht eine Therapie aus bis zu zwölf Bädern.

Das radonhaltige Wasser verspricht dank seiner leichten, desensibilisierenden Wirkung auf Allergieauslöser außerdem eine Besserung von Allergien. Zudem stärkt es die Abwehrkräfte der Atemwege. Patienten, die aus diesem Grund die Therme besuchen, bekommen täglich zwei Inhalationsanwendungen. Auch hier dauert die Therapie zwischen sechs und zwölf Tagen.

Zum weiteren medizinischen Angebot der Therme gehören neben Fangoanwendungen auch Physiotherapie und ein Physiotherapie-Wasser-Programm. Die medizinische Lymphdrainage rundet das Angebot ab.



Brixen

Literarisch verewigt wurde das Eisacktal, dessen Hauptort Brixen ist, als Tor in den Süden. Die Stadt selbst ist geprägt vom geistlichen Leben. Denn über Jahrhunderte hinweg war Brixen der Sitz eines Fürstbischofs. Dieser stand zwischen 1027 und 1803 im Rang deutscher Reichsfürsten standen.

Burg und Dom

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten die fürstbischöfliche Wohnburg sowie der Brixner Dom. Die Burg wurde im 13. Jahrhundert errichtet und im 16. Jahrhundert erweitert, etwa 100 Jahre später in barockem Stil umgebaut. Der Arkadenhof, in dem ein Stammbaum der Habsburger abgebildet ist, gilt als eine der schönsten Renaissancebauten in Tirol. 70 Räume der Burg sind für das Diözesanmuseum reserviert. Dieses ist vor allem für seine Krippensammlung und einen Teil des Brixner Domschatzes bekannt.

Schon im 10. Jahrhundert stand an der Stelle des Brixner Doms ein Münster. Das brannte jedoch 1174 nieder. Der neue Dom war anno 1237 vollendet und in den folgenden Jahrhunderten mehrfach umgebaut. Geweiht ist der Brixner Dom dem Heiligen Kassian und der Himmelfahrt Mariens. Die Fresken wurden von Paul Troger gestaltet. Sehenswert ist die Leinberger Madonna am rechten Chorpfeiler und die zehn Altäre.

Sehenswert

Ein Wahrzeichen der Stadt ist der 72 Meter hohe Weiße Turm der Pfarrkirche zum Heiligen Michael. Seinen Namen verdankt er dem hellen Dach.

Die Entwicklung der Heilkunst in vier Jahrhunderten erleben die Besucher anschaulich im Pharmaziemuseum. Die Herstellung der verschiedenen Heilmittel wird anhand von originalen Apothekenbeständen gezeigt.

Wer sich für spätmittelalterliche Foltermethoden interessiert, wird im Gasthof Goldene Rose fündig. Gezeigt werden mehr als 70 originale Exponate aus der Zeit zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert.

Aktivurlaub

Aktivurlauber haben zahlreiche Möglichkeiten für einen erfüllten Urlaub. Wanderer, Mountainbiker und Bergsteiger finden zahlreiche Routen in allen Schwierigkeitsgraden. Im Sommer lädt der Vahrner See zum Baden ein. Für Wintersportler bietet das Skigebiet Plose zahlreiche Abfahrten und Loipen. Am bekanntesten dürfte die Trametsch-Abfahrt, die längste Piste in Südtirol, sein.

Das Acquarena

"365 Tage Wohlfühlen", verspricht das Acquarena. Das Frei- und Hallenbad ist oval aus Stahl, Holz, Stahlbeton und Glas und verspricht auch an Wintertagen viel Licht beim Badespaß. Die Besucher erwartet mehr als 14.000 Quadratmeter Wasser und Grünfläche.

Mit einem Sportbecken, einem Salzwasserbecken und einem Funbecken sowie einem eigenen Bereich für Kleinkinder ist für jeden Geschmack etwas geboten. Zu den Attraktionen gehören neben einer langen Wasserrutsche und einem Strömungskanal ein Solepool. Hier können sich die Badegäste sanft massieren lassen, entspannen und den Körper entschlacken.

Unter dem Begriff Bodywell ist im Acquarena der Wellness- mit dem medizinischen Bereich gekoppelt. Der Wellnessbereich umfasst neben Massagen und Bädern auch eine Infrarotkabine. Die Besucher können hier ihr Immunsystem stärken und gleichzeitig den Stoffwechsel ankurbeln. Die Wärme in der Kabine löst außerdem Verspannungen, entschlackt den Körper und wirkt sich positiv bei Hautkrankheiten aus.

In der Reha bietet das Acquarena-Team Physiotherapie, etwa Schmerzbehandlung, Massagen und Lymphdrainage. Patienten, die selbst aktiv trainieren, um ihre körperliche Leistungsfähigkeiten wiederherzustellen, werden von einem Sportwissenschaftler begleitet.

Eine ausgedehnte Saunalandschaft macht das Angebot des Acquarena komplett. Die Besucher können wählen zwischen Finnischer Sauna, einer Biosauna, einer Kräutersauna, einer Blocksauna und dem Dampfbad "Vulcano".


Naturns

Einen besonderen Superlativ kann die 5.600-Einwohner-Gemeinde am Tor zum Vinschgau für sich verbuchen: Mit 315 Sonnentagen pro Jahr gilt Naturns als sonnenreichste Gemeinde in Südtirol. Der lebendige Ort präsentiert sich dem Gast vielfältig und kontrastreich. Das Gemeindegebiet blickt auf eine lange Besiedelungsgeschichte zurück, die bis in die Steinzeit zurückreicht.

Sehenswert

Die St. Prokulus Kirche wurde in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts auf den Ruinen eines spätantiken Bauwerks errichtet, in dem vor dem Kirchenbau Bestattungen durchgeführt wurden. Die Fresken der Kirche galten lange Zeit als älteste Fresken im deutschsprachigen Raum. Mittlerweile wurde deren Datierung aber auf eine Zeitspanne zwischen dem 7. und 11. Jahrhundert korrigiert.

Der prominenteste Einwohner Naturns ist die Bergsteiger-Legende Reinhold Messner, der auf Schloss Juval residiert. Das Schloss, erbaut im 13. Jahrhundert, wurde vom neuen Hausherrn als Gesamtkunstwerk konzipiert. Seine Tibetika-Sammlung, eine Sammlung von Masken aus fünf Kontinenten und eine Galerie von Bergbildern bilden das Herzstück des Messner Mountain Museum Juval. Zur öffentlich zugänglichen Anlage gehören auch ein Weingut und ein Biohof. Die Produkte können die Besucher im "Schlosswirt" kosten.

Die Umgebung

Für die Gäste lohnt sich ein Ausflug in die Nachbardörfer Staben, Tabland und Tschirland, in welchen die sehenswerten Kirchen den Mittelpunkt bilden. Ein Highlight ist der Friedhof in Plaus. Der Künstler Luis Stephan Stecher hat hier den "Plauser Totentanz" geschaffen, der den Tod in 18 Szenen darstellt.

Der Naturpark Texelgruppe ist mit einer Fläche von etwa 33.430 Hektar Südtirols größter Naturpark. Ein besonderes Highlight ist der Partschinser Wasserfall. Während der Schneeschmelze gehört er zu den imposantesten Wasserfällen in den Alpen. An dieser Stelle stürzt das Wasser des Zielbachs 97 Meter weit nach unten. Zahlreiche Wanderwege erschließen den Naturpark, das Naturparkhaus in Naturns stellt den Park im Miniformat dar.

Veranstaltungen

Zu den herausragenden Veranstaltungen gehören ein Mountainbikerennen durch die Alpen, sowie der Ötzi-Alpin Marathon, der von Naturns aus auf eine Höhe von 3.200 Meter führt. Des weiteren gibt es Gourmet-Veranstaltungen wie die Rieslingtage oder das Törggelen am Dorfbrunnen.

Das Erlebnisbad Naturns

Spaß, Erholung und Abenteuer verspricht das Erlebnisbad Naturns seinen Besuchern. Vom Becken des Freibades aus haben die Badegäste einen perfekten Blick auf die Gipfel der Texel-Gruppe und die Bergbauernhöfe an den Flanken der Berge.

Im Hallenbad haben die Besucher den Eindruck als schwämmen sie unter freiem Himmel. Denn das Bad mit Glas überdacht und bietet vom Becken aus einen Ausblick auf den Nörderberg. Zu den Attraktionen im Hallenbad gehören neben einer 51 Meter langen Wasserrutsche und einem Strömungskanal auch ein Whirlpool, sowie Massage- und Sprudelliegen. Für Kids gibt es ein Kinderbecken und einen Spielbereich.

Entspannung pur verspricht die 500 Quadratmeter große Saunalandschaft. Zu diesem Wellnessbereich gehören eine Finnische Sauna, eine Bio-Sauna und ein Dampfbad. Vom Ruhebereich aus haben die Saunagänger durch die 32 Quadratmeter große Panoramafront Aussicht auf die Berge der Texelgruppe. Ein großer Freiluftbereich mit Naturteich ist ebenfalls Bestandteil der Saunalandschaft.

Vor allem im Winter ist das Solarium bei den Gästen gefragt. Die Wärme sorgt für ein perfektes Wohlfühlgefühl, während die Extraportion Licht trübe Gedanken vertreibt. Im Solarium gibt es verschiedene Pakete wie das Anti-Stress-Angebot mit Saunagang inklusive Massage.


Innichen

Innichen, nahe der Grenze zu Österreich gelegen, gilt als einer der beliebtesten Urlaubsorte im Hochpustertal. Hervorgegangen ist der Ort mit rund 3.200 Einwohnern aus einer keltischen Siedlung aus dem 4. vorchristlichen Jahrhundert. Im Jahre 15 vor Christus eroberten die Römer das Gebiet, und ab dem 6. Jahrhundert wurde es zu einem Schlachtfeld der Völkerwanderung. Erst 783, als Innichen zum Hochstift Freising gehörte, kehrte Frieden ein.

Auf den Spuren der Vergangenheit

Die historischen Spuren sind in Innichen mit seinen alten Bauernhäusern allgegenwärtig. Als besonderes Juwel jedoch gilt das Stift Innichen, das im 8. Jahrhundert als Benediktinerkloster gegründet wurde.

In der Stiftskirche können die Besucher Fresken aus der Spätromantik bewundern, die etwa um 1280 entstanden. Sie stellen die Schöpfungsgeschichte der Bibel dar. Aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stammt die Kreuzigungsgruppe im Altarraum. Die Stiftskirche beherbergt außerdem die Überreste eines Altars aus dem Barock, ein Orgelgehäuse aus dem 17. Jahrhundert und mehrere romanische und spätgotische Reliefs und Bildnisse.

Direkt neben der Kirche befindet sich das Museum. In sieben Schauräumen werden Kunst, diverse Akten, aber auch Zeugnisse der Volksfrömmigkeit gezeigt.

Zu den sakralen Sehenswürdigkeiten gehört auch das Franziskanerkloster, das gegen Ende des 17. Jahrhunderts in gegründet wurde. Sehenswert sind die Altäre, der Kreuzgang sowie die Seitenkapelle

Das Weltnaturerbe Dolomiten

Viele Informationen rund um das Weltnaturerbe Dolomiten hält das Dolomythos-Museum parat. Die Besucher erfahren Wissenswertes über die Dolomiten und ihre Geschichte. Auch die vielfältige Sagenwelt der Region wird in diesem Haus präsentiert.

Aktivurlaub in den Sextiner Dolomiten

Die Sextiner Dolomiten und ihre Natur bieten paradiesische Voraussetzungen für Aktivurlauber. Während Bergsteiger die mächtigen Gipfel der Sextiner Alpen erklimmen können, steht Wanderern ein 70 Kilometer langes Netz von Wanderwegen offen. Wintersportler können sich alpin oder auf einem 200 Kilometer langen Loipennetz auspowern.

Veranstaltungen

Fest etabliert hat sich im Veranstaltungskalender von Innichen das Schneeskulpturen-Festival. Zehn internationale Mannschaften wetteifern um die Gunst des Publikums. Daneben gibt es zahlreiche weitere Veranstaltungen wie geführte Schneeschuhwanderungen.

Das Acquafun

Erholung vom Alltag verspricht die Erlebniswelt des Acquafun in Innichen. Sportlich ambitionierte Gäste können im 25 Meter langen Sportbecken ihre Bahnen ziehen, während für die kleinen Gäste eine Riesenrutsche und ein Planschbecken zur Verfügung stehen. Spaß für die ganze Familie versprechen Wasserfall, Strömungskanal und Whirlpool. Eine rund 3.000 Quadratmeter große Liegewiese bietet Entspannung im Sommer.

Passionierte Saunagänger haben die Wahl zwischen fünf verschiedenen Saunen, von der Finnischen Sauna bis hin zur Infrarotsauna. In der Saunalandschaft sind außerdem ein Whirlpool sowie ein Kneipprondell integriert. Vom Ruheraum aus können die Besucher den Blick auf die Dolomiten genießen.

Im Wellnessbereich des Acquafun werden Massagen, Wärmebänke und Heubäder angeboten. Die Heubäder werden unter anderem gerne von Rheumapatienten genutzt.

Der Körper des Patienten wird bei einem Heubad in frisch aufgedampftes Heu, das eine Temperatur von etwa 40 Grad erreicht, eingewickelt. Der Körper wird durch die Wärme stimuliert und gerät ins Schwitzen. Dabei wird er auf natürliche Weise entschlackt. Ein Heubad dauert etwa 20 Minuten. Weil sich in der Wärme die Poren der Haut öffnen, dringen die heilenden Wirkstoffe des Heus gleichzeitig über die Atemwege und durch die Haut ein. Zugleich entspannen sich die Muskeln und das Immunsystem wird gestärkt.


Gröden

Im Nordwesten der Dolomiten erstreckt sich das etwa 25 Kilometer lange Seitental des Eisacktales zwischen Waidbruck und dem Grödner Joch. Die etwa 10.000 Einwohner von Gröden teilen sich in die Gemeinden Wolkenstein, St. Christina und den Hauptort St. Ulrich auf.

St. Ulrich

Der Hauptort von Gröden ist seit dem 17. Jahrhundert eine Hochburg für die Holzschnitzerei und für die Bildhauerei im sakralen Bereich. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich St. Ulrich zu einem der bekanntesten Wintersportorte in den Alpen gemausert.

Holzschnitzereien aus drei Jahrhunderten erleben die Besucher im Museum Gröden. Ausgestellt werden aber auch Holzspielzeug, Mineralien und archäologische Funde, die bis in die Steinzeit zurückreichen. Sehenswert ist außerdem die Villa Venezia, die von 1903 bis 1905 erbaut wurde. An der nordwestlichen Seite befindet sich eine mehr als fünf Meter große Schnitzerei des römischen Feldherren Drusus, der Tirol erobert hatte. Hier werden verschiedene Skulpturen des Grödener Künstlers Johann Baptist Moroder ausgestellt.

Als bedeutendste Kirche gilt die Pfarrkirche des Heiligen Ulrich aus dem 18. Jahrhundert. Der Kirchenbau vereinigt Elemente der Renaissance, des Barock und des Klassizismus.

St. Christina

Eine Schafzucht, der Hof Uleta, war vermutlich das erste Anwesen in St. Christina, das erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt wird. Die Bevölkerung des Ortes litt im Lauf der Jahrhunderte unter Katastrophen und Krankheiten wie einer Heuschreckenplage, der Pest, Cholera und Pocken.

Bekannt ist St. Christina vor allem für die Ski-Weltcuprennen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört die Fischburg, ein Jagdschloss aus dem 17. Jahrhundert, die im Stil einer mittelalterlichen Wehranlage errichtet wurde. In der Ortsmitte steht die älteste Kirche Grödens. Die romanische Kirche geht auf eine Kapelle aus dem 12. Jahrhundert zurück und wurde im Laufe der Jahrhunderte erweitert.

Wolkenstein

Wolkenstein darf als Tor zum Grödner Joch gelten. Wintersportler können von hier aus in die Sellaronda einsteigen. Dabei handelt es sich um einen Rundweg um das Sellamassiv, der im Winter mit Skiern, im Sommer per Rad bewältigt wird.

Die herausragende Sehenswürdigkeit ist die Ruine der Burg Wolkenstein am Eingang zum Langental. Sie wurde im 13. Jahrhundert als Stammburg der Familie Wolkenstein-Trostburg direkt an der Felswand errichtet. Nachdem sie im 15. Jahrhundert zerstört und wiederaufgebaut wurde, verfiel die Anlage.

Wellness- und Spaßbad: Das Mar Dolomit

Badefreunde kommen im Mar Dolomit voll auf ihre Kosten. Im Sommer haben die Gäste die Qual der Wahl zwischen dem Sportbecken und einem 32 Grad warmen Sole-Außenbecken mit Strömungskanal. Während die Kids im Planschbecken das kühle Nass genießen, können die Eltern auf der Liegewiese relaxen.

Weil der Spaß nicht zu kurz kommen soll, bietet das Mar Dolomit eine 65 Meter lange Wasserrutsche. Seit 2011 ist das Erlebnisbad um eine Attraktion reicher: In der vollständig verglasten Dampfkabine herrschen eine Temperatur von 46 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent.

Im ausgedehnten Wellnessbereich haben die Besucher die Wahl zwischen zehn verschiedenen Saunen. Daneben gibt es Dampfbäder und einen Whirlpool. Begehrt sind die Stein- und die Brechelbad. In der Steinsauna werden Steine erhitzt und in einen Wasserkessel gelegt. Die Saunagänger nehmen die Inhaltsstoffe des Gesteins über die Atemwege auf. Im Brechelbad herrscht eine moderate Temperatur von 60 Grad. Zum Einsatz kommen hier Kräuter und Öle, die eine tiefere Atmung anregen sollen.



Sand in Taufers

Die Gemeinde Sand in Taufers im Ahrntal gehört dem Naturpark Rieserferner-Ahrn an. Die Urlaubsgäste erleben deshalb die ursprüngliche Natur der Südtiroler Berge hautnah. Sand in Taufers geht auf eine frühmittelalterliche Gründung zurück. Die heutige Gemeinde Sand in Taufers wurde jedoch erst 1926 in ihrer heutigen Form gegründet.

Sehenswürdigkeiten:

Burg Taufers ist eine der mächtigsten Burganlagen in Südtirol. Sie liegt auf einer Anhöhe direkt am Eingang zum Ahrntal und wurde schon anno 1224 erstmals erwähnt. Die ursprüngliche Burg wurde vom 15. bis ins 17. Jahrhundert hinein zu ihrer heutigen Größe erweitert. Nachdem sie zu verfallen drohte, wurde Burg Taufers während des 20. Jahrhunderts saniert. Bergfried, Innenhof, Eiskeller und Burggarten können von jedermann besichtigt werden. Die Schauräume im Innern nur bei einer Führung.

Der Ansitz Neumelans wurde im 16. Jahrhundert am südwestlichen Rand von Sand an Taufers errichtet. Der schlossartige Bau mit seinen vier Türmchen gehört zu den schönsten Ansitzen in Südtirol.

Museen

Kunstwerke aus den Kirchen und Kapellen der Region sind im Pfarrmuseum Taufers zu sehen. Das Museum ist in einem Kornkasten aus dem 16. Jahrhundert untergebracht. Einst bezahlten hier die Bauern ihren Zehent.

Das Innere der Berge lernen die Besucher des Landesbergbaumuseums in Prettau kennen. Sie wandern in den Stollen auf den Spuren der Knappen, die hier Kupfer abgebaut hatten. Der Alltag im Bergwerk wird von mehreren Darstellungen veranschaulicht.

Kultur und Events

Sand in Taufers ist regelmäßig der Schauplatz von klassischen Konzerten. Diese finden oft in der Pfarrkirche statt.

Seit wenigen Jahren finden alljährlich im Januar die Klausberg Ice Games statt. Dabei handelt es sich um einen Schneeskulpturenwettbewerb.

Für die Freunde volkstümlicher Musik gehört die "Bergfeuer Schneewoche" zum Pflichtprogramm. Sie findet regelmäßig Ende Februar statt.

Atemberaubende Skishows stehen jeden Mittwoch im Januar und Februar auf dem Programm. Sie finden in den Skigebieten Speikboden und Klausberg statt. Elemente der Shows sind Sprünge, Lichteinlagen und Formationsfahrten der Skilehrer.

Das Cascade

Eine besondere Badekultur wollten die Gemeindeväter von Sand in Taufers schaffen, als sie das Tourismusleitbild 2007 bis 2017 ausschrieben. Architektonisch bietet das Cascade dem Gast vor allem viel Licht und eine Atmosphäre, die sich je nach Tages- und Jahreszeit oder Witterung ändert. Die sechs Innenbecken scheinen wie eine Kaskade im Ahrntal zu schweben. Im Außenbecken erleben die Gäste im Außenbecken und im Naturbadeteich das Wechselspiel der Natur zu verschiedenen Jahreszeiten.

Genießen mit allen Sinnen war eine Intention der Gewinner des Wettbewerbs, des Architekten Christoph Mayer-Fingerle aus Bozen. Die Gäste sollen bei ihrem Besuch im Cascade vor allem ein kulinarisches Aha-Erlebnis mit nach Hause nehmen. Deshalb legt man in den vier Restaurants, Bars und Buffets großen Wert auf eine hochwertige Gastronomie.

Die Natur und das menschliche Empfinden der Natur werden im Cascade konsequent umgesetzt. So bietet das Cascade den Besuchern fünf Ruheräume, von welchen jeder unter einem anderen Motto steht.

Saunagänger finden im Cascade sechs Wärmekabinen sowie eine Outdoorsauna. In der Saunalandschaft ist jeden Sonntag ein bestimmter Thementag geboten. Beliebte Mottos sind beispielsweise Birne, Bier oder Tee. Darüber hinaus steht eine eigene Kneipphalle zur Verfügung.


Bruneck

Der Hauptort des Pustertals und mit mehr als 15.000 Einwohnern fünftgrößte Stadt in Südtirol ist Bruneck. Die Stadt liegt an der Mündung der Ahr in die Rienz und dürfte im 13. Jahrhundert vom Brixner Bischof Bruno von Kirchberg gegründet worden sein. Seit den 1960er Jahren ist Bruneck ein beliebter Fremdenverkehrsort und hat den Gästen entsprechend viele Freizeiteinrichtungen zu bieten.

Kultur:

Bruneck bietet den Einheimischen und den Gästen eine lebhafte Theaterszene. Mehrere Amateurgruppen führen bis zu zwei Stücke pro Jahr auf. Daneben gibt es das Stadttheater, das als professionelle Bühne bis zu zehn Stücke pro Jahr produziert. Auf dieser Bühne geben aber auch andere Bühnen, Kindertheater und Kabarettisten regelmäßig Gastspiele, sodass hier der Vorhang etwa 200mal pro Jahr hebt. Zusätzlich finden hier regelmäßig hochklassige Jazzkonzerte statt.

Dar Ansitz Mair am Hof aus dem 17. Jahrhundert ist das Herz des Volkskundemuseums in Dietenheim. In den herrschaftlichen Räumen der Landadeligen sind die Sammlungen des Museums untergebracht. Bauernhäuser aus früheren Zeiten, Bauerngärten und Handwerksstätten befinden sich auf dem etwa drei Hektar großen Freigelände.

Entlang des Themenweges Kultur.weg.Gais, haben Künstler Werke geschaffen, mit welchen sie großen Persönlichkeiten, die hier gewirkt haben, ihre Referenz erweisen. Von der Bachscheide aus führt der Weg zum Schloss Neuhaus.

Schloss Neuhaus

Schloss Neuhaus wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Nachdem die Besitzer mehrfach gewechselt haben, ist das renovierte Schloss heute ein gern besuchtes Ausflugsziel. Zur Anlage gehört außerdem die Kirche Maria Heimsuchung, die im 17. Jahrhundert erbaut wurde.

Schloss Bruneck

Auf einem Hügel über der Stadt thront Schloss Bruneck, das in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut wurde. Im Juli 2011 wurde hier das fünfte Messner Mountain Museum des Extrembergsteigers Reinhold Messner eröffnet. Der Schwerpunkt dieses Hauses liegt bei den Bergvölkern. Geplant ist, dass alljährlich Menschen aus einer anderen Bergregion der Welt hier zu Gast sind. Sie sollen über ihren Alltag und ihre Lebensweise erzählen und Gegenstände aus ihrem Alltag mitbringen.

Erlebnisbad: Cron4 in Reischach

Ein Freibad, ein Hallenbad und eine 13.000 Quadratmeter große Saunawelt bietet das Cron4 in Reischbach. Das Erlebnisbad ist das Herzstück eines Sportparks mit Laufbahnen, einem Eisring und Tennisplätzen. Unmittelbar neben dem Bad liegt außerdem ein 9-Loch-Golfplatz.

Von Juni bis einschließlich August ist das Freibad mit seinem 50-Meter-Sportbecken und dem Kinderbecken geöffnet. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen wie der Beachcup mit der Landesmeisterschaft im Beachvolleyball statt.

Das Hallenbad teilt sich in einen Sport- und einen Spaßbereich auf, sodass jeder Besucher auf seine Kosten kommt. Die fünf Innenbecken nehmen insgesamt eine Wasserfläche von 800 Quadratmetern ein. Zusätzlich gibt es eine 75 Meter lange Röhrenrutsche. Im Einzelnen sind das: ein 25 Meter langes Sportbecken und ein Funpool mit Strömungskanal, Wasserfontänen und Massagebänken. Im Aktivpool werden Schwimm- und Fitnesskurse angeboten. Der Solepool ist ein ganzjährig offenes Salzwasserbecken im Außenbereich. Im Babypool können Eltern ihre Kleinen mit dem Element Wasser vertraut machen.

Maßstäbe setzt das Cron4 mit seiner 3.000 Quadratmeter großen Saunalandschaft. Die Besucher haben die Wahl zwischen 13 Saunen. Die Aufgüsse werden täglich verändert und bestehen ausschließlich aus reinen, ätherischen Ölen. Und Sauna-Neulinge erhalten eine professionelle Einführung und viele Tipps rund um den Saunagang.


Sterzing

Als eine der schönsten Kleinstädte in ganz Italien gilt Sterzing, das mittelalterliches Flair mit modernem Charme in Perfektion vereinigt. Weil Sterzing, Südtirols nördlichste Stadt, günstig zwischen den Alpenüberquerungen Penser Joch, Brenner- und Jaufenpass liegt, blickt die Stadt auf eine lange Handels-Tradition zurück. Auch das Augsburger Handelsgeschlecht der Fugger unterhielt hier eine Niederlassung.

Kultur

Das neue Stadttheater, das 2000 eröffnet wurde, ist eher ein komplexes Kultur- und Medienzentrum. Denn neben einem Theatersaal, der bis zu 430 Besuchern Platz bietet, ist in den Räumen auch das Kino mit seinen zwei Sälen sowie die Stadtbibliothek untergebracht. Im Bestand der Bibliothek befinden sich circa 25.000 Medien in verschiedenen Sprachen.

In den früheren Räumlichkeiten des Deutschordens sind sowohl das Stadtmuseum als auch das Multschermuseum untergebracht. Das Glanzstück des Multschermuseums sind die Altartafeln, die der Ulmer Künstler Hans Multscher Mitte des 15. Jahrhunderts für den Altar der Pfarrkirche geschaffen hatte. Im Sterzinger Stadtmuseum können sich die Besucher einen Eindruck vom einstigen Leben in den Städten machen. Ausgestellt werden Dokumente und Objekte von Bruderschaften und Zünften. Auf zahlreichen Gemälden wird Sterzing samt Umgebung künstlerisch dargestellt. Auch die St.-Elisabeth-Kirche kann besichtigt werden. Sie ersetzte 1733 die frühere Kapelle des Deutschordens. Die Fresken stellen die Patrone des Ordens dar und wurden vom Augsburger Matthäus Günther gestaltet.

Aus den Reihen der 600 Sterzinger Musikschüler haben sich ein Schlagzeugensemble, eine Big Band und eine Brass Band gegründet. Alle Formationen sind regelmäßig bei öffentlichen Auftritten zu hören. Darüber hinaus sind in Sterzing eine Bürgerkapelle, der Chor Cima Bianca, ein Pfarrchor sowie der Männergesangsverein zu Hause.

Burg Reifenstein

Burg Reifenstein, die im Sterzinger Moos liegt, gehört zu denjenigen Burgen in Südtirol, die am besten erhalten sind. Erstmals erwähnt wurde die Burg anno 1110, als die Herren von Stilfes Lehensherren wurden. Von 1470 bis 1813 befand sich die Burg im Besitz des Deutschen Ritterordens. Sie wurde beständig ausgebaut und verstärkt. Seit ihrem Bestehen wurde die Burg weder erobert noch zerstört.

Das Balneum

Seit 2010 besitzt Sterzing mit dem Balneum, einem Hallen Freibad mit Saunabereich, eine eigene Wellness-Perle. Der zweistöckige Bau wurde aus natürlichen Materialien wie Stein und Holz mit großen Glasfassaden errichtet. Diese bieten den Gästen einen perfekten Ausblick auf die Landschaft im Norden Südtirols.

Neben einem großen Sportbecken befindet sich im Erdgeschoss auch ein Relax- und Lehrbecken. Whirlpool und Strömungskanal gehören ebenfalls zur Ausstattung im Innenbereich. Im Sommer können die Gäste auch das große Außenbecken und die Liegewiese nutzen.

Der erste Stock ist für eine mehr als 1.100 Quadratmeter große Sauna- und Wellnesslandschaft reserviert. Zur Auswahl stehen eine Stein- und Kräutersauna oder das Kristallbad. Zusätzlich steht im Außenbereich eine finnische Sauna offen. Abkühlen können sich die Saunabesucher unter Erlebnisduschen, in der Eisgrotte oder im Kneippbecken. Entspannung finden die Gäste nach dem Saunagang in verschiedenen Ruheräumen, die jeweils unter einem bestimmten Motto stehen. Im Wellnessbereich steht für die Besucher außerdem ein Kosmetiksalon bereit.

Das Balneum ist im Sommer auf maximal 1.000 Besucher ausgelegt. Rund 250 Besucher finden im Winter im Innenbereich Platz.


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